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Spielbericht

RASTA Vechta - EWE Baskets Oldenburg 79:96

EWE Baskets feiern Derbysieg mit furiosem letztem Viertel

29.12.2025

 Bild: Christian Becker

Boxscore

NR Spieler ESZ PKT 2PM 2PA 3PM 3PA FTM FTA DR OR AS ST TO BS PF

Die EWE Baskets Oldenburg haben mit einer erneut überzeugenden Teamleistung den dritten Auswärtssieg in Serie in der easyCredit BBL gefeiert und dürfen den Jahreswechsel mit viel Rückenwind angehen. Im Derby bei RASTA Vechta entschied ein herausragendes Schlussviertel (34:16) die Begegnung und sorgte für den verdienten 96:79-Erfolg.

Zum dritten Mal in Serie durfte die Mannschaft nach dem Spielende zum Feiern zu den fantastischen mitgereisten Fans gehen, Coach Lazar Spasic ließ es sich nicht nehmen, ein Selfie mit dem gesamten Team und den Fans zu machen. Ein Moment, der das ausdrückt, was in den vergangenen Partien auf dem Parkett zu erleben war: Eine Einheit auf und neben dem Spielfeld arbeitet mit Energie und Teamspiel, um sich aus der prekären Tabellensituation zu lösen.

Ausdruck dessen war in Vechta die Überlegenheit im Rebounding (40:30), aber auch die Stabilität nach einem schwachen Start in die zweite Halbzeit nicht einzubrechen, sondern gemeinsam am Comeback zu arbeiten. Zudem gelang es, den über die Partie überragenden Alonzo Verge Jr. (32 Punkte) im letzten Viertel zu stoppen, zu Ballverlusten zu zwingen und bei vier Punkten zu halten. Weil  16 Dreier (62 Prozent) den Weg in den Korb fanden, acht davon im letzten Abschnitt, gelang der wichtige Sieg.

Chris Clemons (25 Punkte, 4 Rebounds) wurde zum Topscorer, Brian Fobbs erzielte 21 Punkte und vier Rebounds, Nicholas Tischler kam auf 17 Punkte, vier Rebounds und vier Assists. Gemeinsam verwandelte das Trio 13 von 17 Versuchen aus der Distanz.

Die Begegnung begann ausgeglichen. Oldenburg war gegen engagierte Gastgeber bemüht, den Ball erneut gut zu bewegen, Clemons startete mit fünf schnellen Punkten (7:4). Auf der Gegenseite kam Vechta vor allem über Verge Jr. immer wieder zum Korb. Ein Bild zeichnete sich dabei ab: RASTA kam am Korb erfolgreich zum Abschluss, die Baskets fanden ihr Glück von der Dreierlinie. Mit einem tiefen Distanzwurf sorgte Fobbs für das 25:23 in einem emotionalen Derby.

Vechta zeigte seine Qualitäten, setzte sich leicht ab, die EWE Baskets jedoch hatten mit einem Ballgewinn und Korbleger von Zubcic, dem der Forward kurze Zeit später den Dreier folgen ließ (38:36), die Antwort. Ein Dreier von Clemons erhöhte auf 45:41.

Nach der Halbzeit folgte die schwächste Phase der Gäste, denen das Spiel mit einem 0:10-Lauf zu entgleiten drohte. Es benötigte eine Auszeit von Coach Lazar Spasic, um alles zu ordnen. Hinrichs setzte wichtige Aktionen, verwandelte aus der Distanz und doppelt nach Offensivrebounds, die EWE Baskets waren nach 30 Minuten wieder im Spiel.

Das letzte Viertel wurde zunächst zu einem Shootout von der Dreierleinie. Dabei hatten Tischler und Fobbs jeweils doppelt die Antworten auf Treffer der Gastgeber, dann verwandelte Clemons zum 77:74. Defensiv fanden die EWE Baskets Wege, um die Kreise von Verge Jr. Einzuengen: Kyser blockte den Distanzwurf, Fobbs sicherte sich den Ballgewinn. Oldenburg begann sich abzusetzen, ein Dreier von Clemons (86:76) wurde zur Vorentscheidung der Begegnung.



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PL TEAM PKT

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Stimmen zum Spiel

Lazar Spasic (Headcoach EWE Baskets Oldenburg): „Im 4. Viertel alle acht Dreier zu treffen, ist toll - genauso der Sieg. Wir haben von der ersten Minute an den Sieg geglaubt. Zwar haben wir zunächst nicht hart genug gespielt, sind nicht konsequent unserem Game-Plan gefolgt und haben viele kleine, individuelle Fehler gemacht. Aber als wir dann angefangen haben, eine gute Defense zu spielen, haben wir auch Selbstvertrauen für unsere Offense bekommen. Und dann sind ‚acht von acht Dreiern im 4. Viertel natürlich toll. Aber wir dürfen uns nicht zu sehr auf unseren Dreier verlassen. Wir müssen mehr die Zone attackieren. Aber dafür brauchen wir noch Zeit. Vor drei Wochen waren wir praktisch tot. Jetzt haben wir eine völlig neue Situation. Vor dem Spiel habe ich gesagt, dass, wenn wir es gewinnen, unser Fokus jetzt auf dem Erreichen der Playoffs liegt.“

Christian Held (Headcoach RASTA Vechta): „Zunächst einmal Glückwunsch an Oldenburg! Das war heute ein beeindruckendes Shooting von ihren. Wir haben es leider nicht geschafft, sie im 4. Viertel zu stoppen. Wir müssen einen Weg finden, die Spiele zu Ende zu bringen. Das haben wir zuletzt nicht geschafft. Darin müssen wir noch besser werden, daran müssen weiterarbeiten. Und genau das werden wir jetzt die nächste Woche im Training sehr konsequent tun.“