Die EWE Baskets Oldenburg haben nach der zweiwöchigen Pflichtspielpause die nächste Niederlage kassiert. Bei den Fitness First Würzburg Baskets unterliegen die Niedersachsen mit 71:82 (44:39, Stats) und verharren auch nach dem neunten Spieltag bei nur einem Erfolg. 3.140 Zuschauer in der ausverkauften tectake ARENA sehen in Davion Mintz den heimischen Topscorer des Abends (20 Punkte), während bei den Gästen Brian Fobbs mit 17 Zählern zum besten Korbschützen avanciert.
Oldenburgs Headcoach Predrag Krunic schickte Chris Clemons, Brian Fobbs, Nicholas Tischler, den vor wenigen Tagen verpflichteten Tomislav Zubcic und Michale Kyser zum Start der Partie auf das Parkett. Bei den Hausherren meldete sich der Ex-Oldenburger Alen Pjanic zurück, der sich im Pokalspiel bei den EWE Baskets eine Fingerverletzung zugezogen hatte und nun erstmals wieder ins Geschehen eingreifen konnte.
Zubcic fügte sich direkt gut ein und erzielte einen frühen Dreier zur 5:2-Führung. Die Würfe aus der Distanz waren es dann auch in der Folge, die den EWE Baskets ein ordentliches erstes (23:23) sowie ein gutes zweites Viertel (21:16) und damit eine 44:39-Halbzeitführung bescherten. Die beste Phase auf dem Weg zum Pausenvorsprung hatten die Gäste rund um die 18. Minute, als sie mit 38:31 vorn lagen. Ganz rund lief es auf beiden Seiten zwar nicht, im Vergleich zum Achtelfinale im BBL Pokal, das Oldenburg mit 61:60 gewonnen hatte, waren die Zuschauer aber dankbar, dass die Kontrahenten ein insgesamt besseres Spiel boten.
Die Hoffnungen auf den zweiten Saisonsieg kühlten dann allerdings schneller ab als der Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt. Die Würzburger präsentierten sich jetzt deutlich aggressiver in der Verteidigung, während Oldenburg Rhythmus, Faden und Selbstvertrauen einbüßte. Davion Mintz glich per Dreier aus (22., 44:44), die Gastgeber übernahmen schließlich die Führung und lagen in der 28. Minute mit zehn Zählern vorn; ein Abstand, der auch zum Viertelende noch Bestand hatte (61:51).
Spätestens in der 36. Minute, als die Franken auf 71:56 davonzogen und sich bis hierhin einen 40:18-Lauf nach dem zwischenzeitlichen Sieben-Punkte-Rückstand verdient hatten, deutete nichts mehr auf einen Auswärtssieg hin. Würzburg überstand auch letztlich zu vernachlässigende Wackelmomente, Oldenburg konnte eine Wende zu keinem Zeitpunkt mehr erzwingen. Während die Schützlinge von Sasa Filipovski mit nun 6:3 Siegen auf den Playoffplätzen liegen, geht die Mannschaft von Predrag Krunic mit 1:8 in die nächste Partie. Die steigt am Sonntag, 14. Dezember, um 15 Uhr in der Oldenburger EWE Arena.
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