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Spielbericht

EWE Baskets Oldenburg - SKYLINERS 75:89

EWE Baskets geben Sieg im letzten Viertel aus der Hand

28.09.2025

 Bild: Ulf Duda

Boxscore

NR Spieler ESZ PKT 2PM 2PA 3PM 3PA FTM FTA DR OR AS ST TO BS PF

Die EWE Baskets Oldenburg haben nicht den erhofften erfolgreichen Start in die Saison gefeiert. Nach einer soliden ersten Halbzeit gaben die Oldenburger den Sieg gegen die SKYLINERS im letzten Viertel noch aus der Hand und unterlagen vor 6.200 Fans in der Großen EWE Arena mit 75:89. Alle Spiele der easyCredit BBL seht ihr live nur bei Dyn, bis zum 28. September mit einem besonderen Angebot von nur fünf Euro im ersten Monat anlässlich des EM-Titels.

Wer sich im gelben Rund der Großen EWE Arena umblickte, sah nicht nur enttäuschte, sondern auch fragende Gesichter. Nach einer guten ersten Halbzeit hatten die Oldenburger mit zwölf Punkten geführt, früh im dritten Abschnitt sogar mit 15 Punkten. Im Anschluss wirkte es so, als hätte jemand unerklärlicherweise den Stecker gezogen. Waren es in der ersten Halbzeit noch 21:11 Rebounds, gaben die Oldenburger das Duell nach Wiederbeginn mit 11:25 ab. In der ersten Halbzeit hatten die Gastgeber nur fünf Assists zugelassen, in den zweiten 20 Minuten folgten 15. Weil die EWE Baskets auf der Gegenseite nur 13 Assists spielten und auch nur 18 Prozent ihrer Distanzwürfe trafen, gaben die Gastgeber das Spiel aus der Hand.

Chris Clemons wurde mit 19 Punkten, fünf Rebounds und fünf Assists zum Topscorer. Brian Fobbs kam auf zwölf Punkte, fünf Rebounds und drei Steals. Dazu punkteten Filip Stanic (12 Punkte, sechs Rebounds, zwei Blocks), James Woodard (elf Punkte, fünf Rebounds) und Nicholas Tischler (zehn Punkte) zweistellig.

Dank Haupt- und Namenssponsor EWE, der anlässlich von 25 Jahren EWE Baskets 6.200 gelbe Shirts verteilte, erstrahlte die Große EWE Arena in der Clubfarbe. Ein imposantes Bild, das zunächst auch die Mannschaft zu beflügeln schien, die mit viel Intensität und Tempo begann. Als Tischler seinen Gegenspieler mit einem Fake überlistete und abschloss, stand es 8:0. Oldenburg bewegte den Ball gut, hatte in Clemons einen umsichtigen Spielmacher, der erst Stanic bediente und dann selbst abschloss (16:7). Die Gastgeber attackierten bedingungslos den Korb und führten nach zehn Minuten mit 22:9, obwohl noch kein Dreier gefallen war.

Den ersten verwandelte Woodard, nachdem Hinrichs ihn stark freigespielt hatte. Eine erste hektische Phase beendeten eine Auszeit und wieder bessere Ballbewegung. Fobbs per Dreier und Clemons stellten auf 42:31 nach 20 Minuten. Eine Führung, die auch darauf basierte, dass die Gäste bis zu diesem Zeitpunkt keine Punkte aus zweiten Chancen erzielt hatten.

Auch der Start in die zweite Halbzeit gelang noch: Penn bediente Stanic per Alley-Oop, in der Folge Stanic den zum Korb cuttenden Tischler zur 50:35-Führung. Nun fanden die Gäste jedoch besseren defensiven Zugriff, Oldenburg verlor den Rhythmus, und auf der Gegenseite begannen die Dreier zu fallen. Ein Distanzwurf von Lofton und ein Abschluss nach Offensivrebound von Woodard sorgten jedoch noch für das 57:54.

Bis zum 62:62 blieb das Spiel auf Messers Schneide, doch die Gäste trafen fünf von sieben Dreiern im letzten Viertel. Die EWE Baskets gerieten in Rückstand – nun wurde spürbar, dass die Mannschaft noch nicht gefestigt ist. Es gelang nicht mehr, einen offensiven Rhythmus zu kreieren. Auf der Gegenseite erzielte Pape starke 13 Punkte im letzten Abschnitt, und die SKYLINERS sicherten sich verdient den Auswärtssieg.



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PL TEAM PKT

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Stimmen zum Spiel

Predrag Krunic (Headcoach EWE Baskets Oldenburg): „Glückwunsch an Frankfurt für den verdienten Sieg. Wir haben eine sehr solide erste Halbzeit gespielt, haben im Anschluss nicht so weitergemacht, haben offensiv und defensiv nicht gut gespielt. Frankfurt hat es genutzt und dann auch die Würfe getroffen. Nachdem wir den Rhythmus verloren hatten, haben wir ihn nicht mehr gefunden. Danke an die Fans, die uns das ganze Spiel stark unterstützt haben und besonders, als wir in Rückstand geraten sind. Wir müssen weiter arbeiten und im nächsten Spiel bereit sein!“

Klaus Perwas (Headcoach SKYLINERS): „Es war ein schwieriger Start für uns, wir hatten in der ersten Halbzeit keinen Rhythmus, haben auch defensiv viele einfach Dinge zugelassen. Wir haben Charakter gezeigt. Die Zahlen lügen nicht, in der ersten Halbzeit hatten wir fünf Assists, am Ende sind es 20. Die Defensive war der Schlüssel. Wenn man ordentlich verteidigt, wird es offensiv auch leichter. Ich habe großen Respekt vor Oldenburg, deshalb muss ich meiner Mannschaft großen Respekt für das Comeback zollen!