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Spielbericht

Telekom Baskets Bonn - EWE Baskets Oldenburg 73:71

Dritte Saisonniederlage: Offensive Schwächen kosten Sieg

04.10.2025

 Bild: Sebastian Serix

Boxscore

NR Spieler ESZ PKT 2PM 2PA 3PM 3PA FTM FTA DR OR AS ST TO BS PF

Die EWE Baskets Oldenburg haben den Fehlstart in die Saison nicht verhindern können. Bei den Telekom Baskets Bonn sorgte vor allem eine über nahezu 40 Minuten stockende Offensive für die 71:73-Niederlage und verhinderte den ersten Saisonsieg. Alle Spiele der easyCredit BBL seht ihr live nur bei Dyn.

Es ist ein Saisonstart, den sich die EWE Baskets und ihre treuen Fans anders vorgestellt haben. Auch in Bonn blieb der erhoffte Befreiungsschlag aus. Anders als in den beiden vorangegangenen Partien lag der Fokus jedoch nicht auf Schwächen in der Defensive oder beim Rebounding. 73 zugelassene Punkte, elf Steals und ein ausgeglichenes Rebounding gegen ein in dieser Kategorie starkes Bonner Team bildeten eigentlich eine solide Grundlage für einen Auswärtssieg.

Doch abgesehen vom ersten Viertel fand die Offensive der Oldenburger nicht ins Spiel. Besonders die Ballbewegung kam nie in Schwung. Nur acht Assists belegen diese Schwäche und führten letztlich zu einer Wurfquote von lediglich 39 Prozent – ein entscheidender Faktor, der am Ende den möglichen Sieg kostete.

Brian Fobbs war mit 18 Punkten und neun Rebounds Topscorer der Partie und sammelte zudem drei Steals. Chris Clemons erzielte 16 Punkte, holte acht Rebounds und ebenfalls vier Steals. James Woodard kam auf zehn Punkte.

Beiden Teams war nach den Auftaktniederlagen der Wille anzumerken, einen positiven Start in die Partie zu finden. Bei den EWE Baskets arbeitete Stanic hart unter dem Korb, Clemons traf früh zwei Dreier (9:8). Zudem gelang es, aus Ballgewinnen Tempo aufzunehmen. Hinrichs und Fobbs trafen ebenfalls aus der Distanz und stellten auf 17:11. Anschließend war es Kyser, der trotz Foul erfolgreich abschloss und danach den offenen Woodard für den Dreier fand (25:17).

In der Folge zeigten sich jedoch zwei Probleme, die Bonn die Rückkehr ins Spiel ermöglichten: Oldenburg verlor die Kontrolle über den Rebound und büßte die zunächst gute Ballbewegung ein. So waren es Einzelaktionen von Fobbs und ein Dreier von Woodard – nach eigenem Offensiv-Rebound – die das 39:39 zur Halbzeitpause sicherten.

Nach dem Seitenwechsel gelang es den EWE Baskets zunächst nicht, das Pick-and-Roll-Spiel der Bonner um den starken Grayson Murphy – der ein Triple-Double auflegte – zu stoppen. Der Rückstand wuchs auf 45:52 an, bevor Coach Predrag Krunic eine Auszeit nahm. Durch besseres Rebounding und weitere Ballgewinne folgte ein 10:0-Lauf – die Gäste waren wieder voll im Spiel.

Im Schlussviertel übernahm zunächst ein Bonner das Kommando: Tylan Birts erzielte innerhalb von zwei Minuten acht Punkte, und die EWE Baskets lagen erneut mit fünf Zählern zurück. In einer Partie, die offensiv zunehmend zerfahren wirkte, verkürzte Lofton auf 62:64, Clemons traf nach guter Ballbewegung aus der Distanz zum 65:67.

Letztlich erlaubten sich die Oldenburger jedoch zu viele Fehler. Joel Aminu traf einen schwierigen Dreier aus neun Metern über das Brett – die Vorentscheidung zum 65:72. Zwar bemühten sich die Gäste weiterhin mit schnellen Fouls und nutzten einige vergebene Freiwürfe der Bonner, doch der entscheidende Rebound nach einem absichtlich vergebenen Freiwurf landete in Bonner Händen. Die Hoffnung auf einen Tip-in zur Verlängerung blieb unerfüllt.



Tabelle

PL TEAM PKT

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Stimmen zum Spiel

Predrag Krunic (Head Coach EWE Baskets Oldenburg): „Gratulation an Bonn für den Sieg. Es war eine knappe Niederlage in einem Spiel, in dem beide Teams hart für den Sieg gekämpft haben und beide Seiten mit viel Intensität gespielt haben. In der Offensive waren beide Teams nicht erfolgreich und haben nicht gut getroffen. Kleine Dinge haben den Unterschied gemacht. Es war hier eine gute Atmosphäre und ich danke unseren Fans, dass sie uns hier unterstützt haben“

Marko Stankovic (Head Coach Telekom Baskets Bonn): „Das war ein sehr wichtiges Spiel für beide Teams, deshalb sehr physisch und intensiv. Defensiv haben die Spieler in jedem Moment sehr intensiv und fokussiert gearbeitet. Offensiv fehlte beiden Teams der Flow. Wir sind mit der Offensive und unserer Balance nicht zufrieden, haben sechs Dreier mehr als Zweier genommen. Defensiv können wir stolz auf fast alles sein, was unsere Jungs in den 40 Minuten gemacht haben. “