Spielplan
Fanshop
Tabelle
Kader

Spielbericht

ROSTOCK SEAWOLVES - EWE Baskets Oldenburg 94:77

77:94-Niederlage in Rostock: Rückschlag für die EWE Baskets

03.11.2025

 Foto: Erik Schwiderski

Boxscore

NR Spieler ESZ PKT 2PM 2PA 3PM 3PA FTM FTA DR OR AS ST TO BS PF

Die EWE Baskets Oldenburg haben ihre kurze Siegesserie nicht verlängern können. Nach dem Pokalerfolg gegen Würzburg und dem ersten Sieg in der easyCredit BBL gegen Trier wollten die Schützlinge von Trainer Predrag Krunic bei den ROSTOCK SEAWOLVES erstmals in dieser Saison auch auswärts punkten, doch am Ende gab es eine 77:94-Niederlage. Während bei den Hausherren D’Shawn Schwartz mit 26 Punkten zum Topscorer avancierte, kam Chris Clemons als bester Oldenburger Korbschütze auf 24 Zähler.

Beim Personal warteten beide Mannschaften am Samstagabend jeweils mit einem Debütanten auf. Die SEAWOLVES setzten erstmals in der Liga den nachverpflichteten Kassim Nicholson ein, die EWE Baskets freuten sich derweil auf den ersten Auftritt von Dakarai Tucker, der aufgrund einer Verletzung bis dato noch nicht zum Einsatz gekommen war. Bei Rostock fehlten TJ Crockett Jr. sowie die beiden Ex-Oldenburger Dominic Lockhart und Robin Amaize, bei Oldenburg setzte weiterhin der verletzte Kyle Lofton aus.

Vor 3.610 Fans versuchten die Oldenburger, von Beginn an Akzente zu setzen und verdienten sich in der 4. Minute eine 10:9-Führung. Defensive Probleme allerdings ließen den Gegner besser in die Partie kommen; so freuten sich die EWE Baskets einerseits in der siebten Minute auf das ersehnte Debüt von Tucker, andererseits stand nach dem ersten Viertel ein 21:25-Rückstand zu Buche. Eine gute Phase aus Sicht der Gäste stellte der Auftakt ins zweite Viertel dar. Zunächst bediente Tucker seinen Teamkollegen Michale Kyser zum Alley-oop-Dunk, anschließend sorgten Kyser und ein gut aufgelegter Eral Penn mit Treffern aus der Distanz für eine Oldenburger 36:32-Führung.

Vom positiven Schwung konnten die Niedersachsen allerdings nicht profitieren, ganz im Gegenteil: Die SEAWOLVES meldeten sich zurück, nutzten Oldenburger Fehler gnadenlos aus und zwangen Predrag Krunic zu zwei Auszeiten binnen kurzer Zeit. Die Ermahnungen des Headcoaches fruchteten allerdings nur bedingt, sodass sich die EWE Baskets zur Halbzeitpause mit einem 43:53-Rückstand konfrontiert sahen.

Beim Bemühen, den Abend noch in die richtigen Bahnen zu lenken, erlitten die Gäste zu Beginn der zweiten Halbzeit den nächsten Rückschlag, als Rostock sich bis auf 58:43 absetzte. Eine Vorentscheidung war das allerdings noch nicht, denn die Oldenburger antworteten mit einem 10:0-Lauf und kamen in der 29. Minute bis auf 62:66 heran. Zum Ende des Abschnitts war der Halbzeit-Abstand indes wieder hergestellt: Mit 62:72 aus Sicht der EWE Baskets ging es in die letzten zehn Minuten. Hier sorgten die SEAWOLVES zum Entsetzen der Gäste rasch für klare Verhältnisse, profitierten auch von ihrer anhaltenden Treffsicherheit aus der Distanz und setzten sich – diesmal tatsächlich vorentscheidend – ab. Rostock verbuchte schließlich den zweiten Saisonsieg, die EWE Baskets kassierten im sechsten Ligaspiel die fünfte Niederlage.

Für die EWE Baskets Oldenburg steht in der kommenden Woche gleich das nächste Auswärtsspiel auf dem Programm. Die Niedersachsen gastieren am Samstag, 8. November, ab 18.30 Uhr bei den MHP RIESEN Ludwigsburg. Alle Spiele der easyCredit BBL gibt es live nur bei Dyn.



Tabelle

PL TEAM PKT
14Science City Jena40.0
15MLP Academics Heidelberg16.7
16EWE Baskets Oldenburg16.7
17Basketball Löwen Braunschweig16.7
18Veolia Towers Hamburg0.0

Nächstes Spiel

Sa, 08.11.2025, 18:30 Uhr
MHP RIESEN Ludwigsburg vs. EWE Baskets Oldenburg

Stimmen zum Spiel

Predrag Krunic (Headcoach EWE Baskets Oldenburg): Gratulation an die Rostocker Mannschaft. Sie haben dieses Spiel verdient gewonnen. Wir haben nicht gut gespielt. Unsere Verteidigung war nicht gut genug, um auswärts zu gewinnen. Mein Dank gilt unseren Fans, die uns unterstützt haben.

Przemyslaw Frasunkiewicz (Headcoach ROSTOCK SEAWOLVES): Es ist selten, eine Mannschaft mit solch einem Fokus über 40 Minuten zu sehen. Wir waren die gesamte Zeit über hochkonzentriert. Wir haben zwei unterschiedliche Halbzeiten gesehen mit unterschiedlichem Verhalten unseres Teams. Es ist uns gelungen, über 40 Minuten fokussiert zu sein. Deswegen bin ich überglücklich. Ganz gleich ob wir gewinnen oder verlieren: Wir entwickeln Gewohnheiten. Wir können nicht zwei Schritte nach vorn und dann wieder drei Schritte zurück machen. Das Gegenteil ist wichtig. Heute haben wir einen Riesensprung nach vorn gemacht, weil wir es geschafft haben, über 40 Minuten abzuliefern. Das kommt nicht so häufig vor.