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Spielbericht

FIT/One Würzburg Baskets - EWE Baskets Oldenburg 102:112

Offensivspektakel bricht Auswärtsbann

01.02.2025

 Bild: Viktor Meshko

Boxscore

NR Spieler ESZ PKT 2PM 2PA 3PM 3PA FTM FTA DR OR AS ST TO BS PF

Die EWE Baskets Oldenburg haben ihren ersehnten ersten Auswärtssieg der Saison in der easyCredit BBL gefeiert, sich den vierten Erfolg aus den letzten fünf Spielen gesichert und ihre Bilanz mit 9:9-Siegen ausgeglichen. Mit einer vor allem offensiv herausragenden Leistung siegte die Mannschaft von Head Coach Mladen Drijencic im Duell der Playoff-Kandidaten gegen die FIT/One Würzburg Baskets mit 112:102.

Keiner anderen Mannschaft erlaubten die Würzburger in dieser BBL-Saison über 90 Punkte, den EWE Baskets gelang es nach dem Heimspiel Anfang Januar nun bereits zum zweiten Mal. Mit einer begeisternden Offensivleistung und den immer wieder richtigen Antworten in wichtigen Momenten verdienten die Oldenburger sich den ersten Auswärtssieg im neunten Anlauf. Die Gäste stellten mit 30 Assists eine neue Club-Bestmarke für die Saison auf, drückten immer auf das Tempo, verwandelten zudem 16 von 28 Dreierversuchen (57 Prozent). So konnten die EWE Baskets auch 18 Ballverluste und das knapp verlorene Reboundduell (34:36) verkraften.

Nachdem Justin Jaworski im Hinspiel kaum zum Zug gekommen war, verdiente sich der Guard mit 31 Punkten und 75 Prozent Dreierquote die Rolle als Topscorer. Artur Konontsuk kam auf 23 Punkte, drei Rebounds und fünf Assists. Eli Brooks (16 Punkte, 8 Assists) zeigte eine starke Partie, Len Schoormann (11 Punkte, 4 Rebounds) punktete ebenfalls zweistellig. Geno Crandall (7 Punkte, 3 Steals, 3 Rebounds) spielte die dritte Partie mit 13 Assists in Serie, erlaubte sich nur einen Ballverlust.

Ohne den mit Kniebeschwerden fehlenden Max DiLeo, dafür zum ersten Mal mit Neuzugang Mouhamed Barro im Kader begannen die EWE Baskets mit viel Energie und Tempo. Geno Crandall bestimmte die Anfangsphase mit einem Alley oop-Pass auf Agbakoko, einem Dunk und einem Steal, der zum Dunk von Pjanic führte (6:4), musste im Anschluss mit zwei frühen Fouls vom Parkett. Für die EWE Baskets übernahm Justin Jaworski mit vier Dreiern im ersten Viertel, Eli Brooks führte dazu bemerkenswert Regie, so dass Oldenburg, das zunächst auch besser reboundete nach zehn Minuten 27:21 führte.

Die Dreiershow der EWE Baskets, die ihren Ursprung in hervorragender Ballbewegung hatte, setzte sich auch im zweiten Viertel fort. Konontsuk machte aus der Distanz den Vorsprung zweistellig (34:24). Der Este bediente kurze Zeit später auch Agbakoko zum Alley oop-Dunk (38:24). Wichtige Akzente setzte auch Brooks, der immer wieder den Weg zum Korb fand, aber auch per Dreier auf 43:30 stellte.  Würzburg hielt physisch dagegen, aber auch die EWE Baskets kämpften, so warf sich Crandall in der gegnerischen Hälfte nach dem Ball, das Resultat war ein Dunk für Zecevic. Zur Halbzeit führten die Gäste mit zehn Punkten, mussten aber das Gefühl mit in die Kabine nehmen, dass der Vorsprung hätte deutlicher ausfallen können.

Die Gastgeber mussten in der zweiten Halbzeit auf ihren Coach Filipovski verzichten, der mit zwei technischen Fouls die Halle verlassen musste, zogen jedoch genau daraus zusätzliche Energie und hatten die Fans hinter sich. BBL-Topscorer Jackson übernahm und verkürzte auf fünf Punkte (62:57), die Antwort kam mit einem Dreier von Konontsuk und einem Dreipunktspiel von Schoormann im Fastbreak (69:57). Im Anschluss kam auch Mo Barro zu seinen ersten BBL-Minuten und zwei Punkten von der Freiwurflinie. Würzburg jedoch machte Druck und erneut gehörten die letzten Sequenzen des Viertels den Gastgebern, die mit nur noch drei Punkten Rückstand in die Viertelpause gingen (80:77)

Das Spiel drohte zu kippen, die Oldenburger fanden jedoch die Antworten, gaben die Führung nicht her und kamen mit starken Plays für zwei Dreier von Konontsuk aus der Auszeit (93:85). Geno Crandall setzte mit einem Zirkuswurf trotz eines Fouls noch ein zusätzliches Zeichen und der Vorsprung war wieder zweistellig (96:85). Würzburg versuchte alles, die eingestreute Zonenverteidigung knackte Konontsuk jedoch per Dreier. Dann brach Brooks die Marke von 100 Punkten mit einem spektakulären Dunk. Als Würzburg noch einmal auf fünf Punkte verkürzte, übernahm Jaworski Verantwortung, hatte per Floater die Antwort (106:99) und entschied die Partie.



Tabelle

PL TEAM PKT
11Veolia Towers Hamburg47.6
12ALBA BERLIN47.6
13EWE Baskets Oldenburg47.6
14Bamberg Baskets45.5
15Telekom Baskets Bonn42.9
16SKYLINERS25.0

Nächstes Spiel

Sa, 15.03.2025, 20:00 Uhr
EWE Baskets Oldenburg vs. Veolia Towers Hamburg

Stimmen zum Spiel

Mladen Drijencic (Head Coach EWE Baskets Oldenburg): „Ich glaube, dass es für die Fans ein sehr ansehnliches Basketballspiel war, beide Teams haben zusammen 214 Punkte gemacht. Man könnte bei diesem hohen Ergebnis denken, dass keine Mannschaft gut verteidigt hat. Ich glaube schon, dass beide Teams sehr physisch zu Werke gegangen sind, aber beide haben auch gut getroffen und 48 Punkte von der Dreierlinie gemacht. Das zeigt die Qualität, die beide Teams heute aufs Parkett gebracht haben. Ich bin sehr stolz darauf, dass meine Jungs die Höhen und Tiefen sehr erfolgreich kontrolliert haben. Es war nicht einfach, das Spiel zu Ende zu bringen. 30 Assists sagen viel über unser Teamplay aus.”

Dejan Mihevc (Assistant Coach Würzburg Baskets): „Wir hatten ein sehr physisches Spiel erwartet, und es war ein sehr physisches Spiel. Wir haben von Anfang an darauf so darauf reagiert, wie wir es wollten. Aber ich kann nach dieser Woche nichts Schlechtes über unsere Spieler sagen. Wir haben viele Probleme mit Verletzungen, außerdem war die halbe Mannschaft krank. Sie haben gut gekämpft und alles auf dem Parkett gelassen. Oldenburg war heute das bessere Team. Wir müssen jetzt gut regenerieren und uns auf das nächste Spiel am Mittwoch in Patras vorbereiten.“