Drei Auswärtsspiele binnen neun Tagen stehen den EWE Baskets Oldenburg in der easyCredit Basketball Bundesliga in diesem Kalenderjahr noch bevor. Los geht es am Sonntag, 21. Dezember, um 16.30 Uhr (live bei Dyn und WELT TV) bei den Basketball Löwen Braunschweig. Es folgen die Gastspiele bei den Veolia Towers Hamburg (Samstag, 27. Dezember, 16.30 Uhr) und RASTA Vechta (29. Dezember, 20 Uhr). Wer nicht mitreist, kann die Begegnungen dennoch verfolgen: Alle Spiele der easyCredit BBL und im BBL Pokal werden live nur bei Dyn gezeigt (dein Winter-Deal zum Jahresende: Jetzt Angebot sichern).
Für die EWE Baskets Oldenburg geht es am Sonntag darum, mit einem Sieg einen positiven Jahresabschluss einzuleiten. Die Mannschaft von Headcoach Lazar Spasic ist mit nur einem Sieg aus den ersten zehn Saisonspielen vor dem 11. Spieltag Tabellenletzter. Auch der niedersächsische Rivale aus Braunschweig hat einen schwierigen Start hinter sich: Eine Bilanz von 3-7 führte das Team des griechischen Trainers Konstantinos Papazoglou zuletzt auf den 15. Rang im Klassement.
Die Basketball Löwen haderten in den vergangenen Wochen mit argen Verletzungssorgen. Schon vor der Reise zum SYNTAINICS MBC in der Vorwoche war klar, dass sie auf die angeschlagenen Josh Hawley, Luka Scuka, Romario Holloway und Joshua Obiesie würden verzichten müssen, in der Partie verletzte sich dann auch noch Center David N’Guessan. Trotz der Schwierigkeiten hielten die Braunschweiger gut mit und unterlagen knapp mit 93:99.
Der Blick auf die Statistiken der Braunschweiger ist entsprechend mit Vorsicht zu genießen, denn es ist noch nicht abzusehen, wer tatsächlich am Sonntag gegen Oldenburg antreten kann. Auffällig ist die Ausgeglichenheit im Kader: Gleich acht Spieler erzielen im Schnitt mindestens 7,0 Punkte pro Partie, fünf von ihnen kommen sogar auf zweistellige Werte. Grant Sherfield (12,4 PPG), David N’Guessan (12,3), Joshua Obiesie (12,3), Barra Njie (11,4), Ferdinand Zylka (10,9), Luka Scuka (9,0), Chip Flanigan (8,5) und Benjamin Schröder (7,0) sorgen, wenn sie fit sind, für viel Betriebsamkeit in gegnerischen Defensivverbünden.
Bei den EWE Baskets, die nach wie vor auf die Rückkehr des verletzten Kyle Lofton warten, standen die vergangenen Trainingstage nach der Niederlage gegen den FC Bayern Basketball (79:87) weiterhin im Zeichen der Umstellung auf das System von Lazar Spasic. Der Serbe hat vor Kurzem Predrag Krunic als Headcoach abgelöst und soll die Oldenburger jetzt aus dem Tabellenkeller führen. Ein Sieg in Braunschweig wäre kurz vor dem Fest ein sportlicher Hoffnungsschimmer – und wohltuend für Mannschaft, Umfeld und Fans.