Der achte Spieltag in der easyCredit Basketball Bundesliga war der letzte vor der Länderspielpause. Nach fast einem Viertel der laufenden Saison haben sich in der Tabelle einige Gruppen gebildet, die nur zum Teil von vielen Experten vor dem ersten Tipoff so erwartet worden waren. Zeit für einen Überblick – und einen kurzen Ausblick auf das Geschehen in der deutschen Nationalmannschaft.
Die Tabellenspitze
Mit einem Spiel weniger als die Konkurrenz hat sich der FC Bayern Basketball inzwischen auf den ersten Platz geschoben. Drei Siege am Stück, eine makellose Heimbilanz und eine Gesamtausbeute von 6-1 Siegen bescherten den Süddeutschen, die ihren großen Kader noch um Ex-NBA-Spieler Spencer Dinwiddie erweitert haben, genau den Rang, den sie als Titelverteidiger tatsächlich anstreben. Dahinter rangieren gleich vier Clubs mit bislang erst zwei Niederlagen: der SYNTAINICS MBC, die VET-CONCEPT Gladiators Trier (jeweils 6-2), ALBA BERLIN und die MHP RIESEN Ludwigsburg (beide 5-2). Aufsteiger Trier ist unbestritten die größte Überraschung in diesem Quartett, Berlin und Ludwigsburg machten mit vier Siegen in Folge auf sich aufmerksam.
Das Tabellenmittelfeld
Zwischen dem Sechsten SKYLINERS (5-3) und dem Tabellen-15. Basketball Löwen Braunschweig (3-5) liegen gerade einmal zwei Siege Differenz, und es ist analog zur Vorsaison zu erwarten, dass es im Rennen um die hinteren Playoff- und die Play-In-Positionen erneut überaus spannend und umkämpft zugehen wird. Während die SKYLINERS aus Frankfurt nach drei Siegen am Stück auf dem besten Weg sind, die schwache Vorsaison (16.) vergessen zu machen, ringt ratiopharm ulm momentan um Anschluss – die Mannschaft von Ty Harrelson hat in der easyCredit BBL satte fünf Spiele am Stück verloren.
Das Tabellenende
Das Geschehen auf den letzten drei Plätzen der Liga war so nicht zu erwarten: Die MLP Academics Heidelberg, in der Vorsaison eine der positiven Überraschungen, und die EWE Baskets Oldenburg laufen ihren Ansprüchen mit einer Bilanz von 1-7 (und jeweils drei BBL-Niederlagen in Folge) ebenso hinterher wie die Veolia Towers Hamburg (0-7). Der Club aus der Hansestadt hat inzwischen saison- und wettbewerbsübergreifend 21 Spiele in Folge verloren.
Die nächsten Spiele für Oldenburg
Für die EWE Baskets geht es nach der Länderspiel-Unterbrechung herausfordernd weiter. Am Freitag, 5. Dezember, gastieren sie bei den Fitness First Würzburg Baskets, die zuletzt zweimal verloren haben und mit 5-3 auf dem siebten Platz stehen. Und am Sonntag, 14. Dezember, steht um 15 Uhr das Heimspiel gegen den FC Bayern Basketball auf dem Programm. Abseits des Sportlichen wird es am dritten Advent feierlich: Beim Christmas Gameday locken Aktionen und die traditionelle Tombola für einen guten Zweck.
Die Nationalmannschaft
Bevor die Liga ihren Spielbetrieb wieder aufnimmt, startet die Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2027. Deutschland als Titelverteidiger spielt an diesem Freitag, 28. November, in Ulm gegen Israel, bevor am Montag, 1. Dezember, die Auswärtspartie in Limassol auf Zypern ansteht. Im Aufgebot von Bundestrainer Alex Mumbru, der nach seiner Erkrankung an die Seitenlinie zurückkehrt, findet sich in Norris Agbakoko auch ein ehemaliger Oldenburger, der im Sommer zu ALBA BERLIN gewechselt ist. Die Spiele der DBB-Auswahl werden bei Magenta Sport live übertragen.
