Unsere Geschichten des Spiels presented by Öffentliche Oldenburg: #ICYMI - eine Abkürzung aus der Social-Media-Welt: „In Case You Missed It“ bedeutet übersetzt: „Falls Du es nicht mitbekommen hast.“
Am vierten Advent waren die EWE Baskets Oldenburg bei den Basketball Löwen Braunschweig gefordert. Statt Besinnlichkeit und Kerzenschein hieß es entsprechend: Vollgas unter TV-Licht. Die Oldenburger boten in der Volkswagen Halle eine starke Vorstellung und ließen die Hausherren beim 93:68 dank ihrer guten Verteidigung nicht zur Entfaltung kommen. Befreiungsschlag? Knotenlöser? Auf jeden Fall ein wichtiger Erfolg, um sich möglichst rasch aus dem Tabellenkeller zu entfernen. Die bevorstehenden Aufgaben allerdings haben es in sich: Am 27. Dezember geht es zu den Veolia Towers Hamburg, am 29. Dezember zu RASTA Vechta.
- Eine ansprechende Leistung über die vollen 40 Spielminuten abzurufen, das ist den EWE Baskets Oldenburg in der laufenden Saison noch zu selten gelungen. In Braunschweig sprach allein der Blick auf den Statistikbogen am Ende für sich: Mit 22:19, 24:10, 24:18 und 23:21 entschieden die Gäste alle Abschnitte für sich und genehmigten den Löwen einzig im Verlauf des ersten Viertels eine bessere Sequenz. Weiter so!
- Der neue Headcoach Lazar Spasic verteilte die Spielzeit unter den neun Spielern der Kernrotation sehr ausgeglichen; so bewegten sich die Minuten zwischen 18:25 (Dakarai Tucker) und 27:00 (Brian Fobbs). Ralph Hounnou freute sich im vierten Viertel über den längsten Einsatz der bisherigen Saison (5:12 Minuten); echtes Teamwork eben.
- Auch die Wurf- und Punkteverteilung sprachen für ein Gemeinschaftswerk. Kein Akteur nahm weniger als zwei Versuche aus dem Feld (Hounnou und Filip Stanic), keiner mehr als zwölf (Chris Clemons). Sieben Oldenburger erzielten mindestens acht Punkte, der Ex-Braunschweiger Nicholas Tischler avancierte mit seiner Saisonbestmarke von 19 Zählern zum Topscorer eines aus Sicht der EWE Baskets wirklich erfreulichen Sonntags.