Nach einem perfekten Saisonstart geht es für die ProB-Basketballer der Baskets Juniors TSG Westerstede mit einem Auswärtsspiel weiter. Der Aufsteiger, der die drei ersten Spiele alle deutlich gewann, gastiert am Samstag, 12. Oktober, um 18 Uhr bei den BSW Sixers in Sandersdorf, das gut 400 Kilometer entfernt von Oldenburg liegt.
Headcoach Artur Gacaev darf mit dem bisherigen Auftreten seiner Mannschaft sehr zufrieden sein. Auf ein 102:71 gegen die TKS 49ers ließen die Baskets Juniors am Doppelspiel-Wochenende zunächst ein 89:74 in Iserlohn und zwei Tage später ein 90:64 gegen Mitaufsteiger Herten folgen. Eine schöne Momentaufnahme: Die Gacaev-Schützlinge sind Tabellenführer. „Wir sind gut gestartet und haben dabei eine sehr gute Einstellung gezeigt“, lobt der Headcoach seine Schützlinge. „Über die drei Siege sind wir sehr froh, aber wir dürfen nicht übersehen, dass die stärksten Gegner noch kommen.“
Respekt hat Gacaev dabei direkt vor dem kommenden Gegner. Die BSW Sixers, ein Zusammenschluss von Clubs aus Bitterfeld, Sandersdorf und Wolfen, sind mit Niederlagen bei den ETB Miners und gegen die TSV Neustadt temps Shooters etwas holperig in die Saison gestartet, feierten zuletzt aber einen 83:76-Sieg in Bernau. „Die Sixers werden darauf brennen, den ersten Erfolg vor ihrem Publikum einzufahren“, sagt der Headcoach der Junior Baskets mit Blick auf die Partie am Samstag.
Herausragende Leistungen zeigten beim Team aus Sachsen-Anhalt bislang Robert Holmes und Toby Okwuokei. Flügelspieler Holmes kam in den ersten drei Spielen auf durchschnittlich 18,3 Punkte und 9,3 Rebounds, Point Guard Okwuokei sammelte 15,7 Punkte, 6,0 Rebounds und 4,0 Assists. „Ich erkenne Ähnlichkeiten zu unserem Team“, sagt Gacaev über die Sixers und meint damit vor allem zwei Faktoren: „Die Mannschaft ist jung und athletisch.“ Taktisch greife der Gegner regelmäßig zu einer Full-Court-Verteidigung und versuche so, die Gegenseite aus dem Konzept zu bringen.
„Meine Jungs waren bislang sehr hungrig auf die Spiele“, erläutert der Trainer der Baskets Juniors, der natürlich darauf hofft, dass dieser Appetit anhält. Personelle Sorgen gab es Mitte der Woche nicht: Alle Spieler seien „fit und ready“.
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