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Vorbericht

BG Göttingen - EWE Baskets Oldenburg

Serie fortsetzen – Göttingen nicht zum Stolperstein werden lassen

29.04.2024

 Bild: Ulf Duda

Im Endspurt der Hauptrunde nimmt die Taktung der Spiele in der easyCredit BBL immer weiter Fahrt auf. Bereits am Mittwoch (1. Mai, 15.30 Uhr) sind die EWE Baskets Oldenburg bei der BG Göttingen im Niedersachsenduell gefordert, wollen den sechsten Erfolg in Serie einfahren und könnten den Einzug in die Play-Ins im Idealfall bereits perfekt machen. Alle Spiele der easyCredit BBL überträgt Dyn.

Mit einer weiteren Leistungssteigerung und bereits nahezu Playoff-Atmosphäre hatten die EWE Baskets am Sonntag gegen Hamburg den Anspruch unterstrichen, die Hauptrunde mindestens auf dem neunten Platz zu beenden. Dabei überzeugten die Oldenburger in der Offensive über 40 Minuten, trafen herausragend aus der Distanz und hatten in Geno Crandall einen Spielmacher, der zu keinem Zeitpunkt zu stoppen war. Aus dem Konzept bringen ließen sich die Gastgeber auch nicht von den Ausfällen des Trios aus Chaundee Brown Jr., Charles Manning Jr. und Norris Agbakoko, das auch in Göttingen fehlen wird.

Auf den Weg nach Südniedersachsen machen sich die EWE Baskets mit einer mittlerweile deutlich verbesserten Ausgangssituation im Kampf um die Play-Ins. Fünf Siege in Serie haben dafür gesorgt, dass der Vorsprung auf den elften Rang drei Erfolge beträgt. Sollte Oldenburg in Göttingen gewinnen und Bamberg am 31. Spieltag nicht siegen, wäre die Teilnahme an den Play-Ins perfekt. Auch Hamburg auf dem zehnten Platz ist angesichts von zwei Siegen Vorsprung und des gewonnenen direkten Vergleichs vorentscheidend distanziert. Sollte das Team von Head Coach Pedro Calles auch in Südniedersachsen gewinnen, könnte auch der achte Rang noch einmal ins Blickfeld geraten.

Zuvor gilt es eine Hürde zu überspringen, die in den letzten Jahren zur Stolperfalle geworden ist. In drei der letzten vier Auftritte in Göttingen verließen die EWE Baskets das Parkett mit einer Niederlage. Auch in diesem Jahr müssen die Oldenburger mit einem hochmotivierten Gegner rechnen, der angesichts von nur zwei Siegen Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz jeden Erfolg benötigt. Ihre Gefährlichkeit vor den eigenen Fans bewiesen die Veilchen nicht zuletzt am vorletzten Spieltag mit einem 100:99-Erfolg nach Verlängerung gegen Chemnitz. Knappe Niederlagen gegen Bonn, Würzburg und München bewiesen zudem, dass die Gastgeber viele Playoff-Teams an den Rand einer Niederlage bringen können.

Größere Qualität bringen die Gastgeber dabei in der Offensive auf das Parkett, sortieren sich mit 86,3 Punkten und 36,7 Prozent Dreierquote im Mittelfeld der Tabelle ein. Die Göttinger Probleme liegen in der Defensive, die 93,8 Punkte im Schnitt zulässt und im Rebounding, wo die Gegner im Schnitt 5,5 Rebounds mehr einsammeln.

Angeführt werden die Göttinger von einem starken Duo auf den Guard-Positionen. Der nachverpflichtete Spielmacher David DeJulius entpuppte sich als klare Verstärkung, stabilisierte die Gastgeber und legt 14,4 Punkte, 5,1 Assists und 3,1 Rebounds im Schnitt auf. Umoya Gibson kommt auf 14,1 Punkte und 4,9 Assists pro Partie. Zudem übernehmen Fedor Zugic (10,9 Punkte) und Zach Ensminger (7,8 Punkte, 2,5 Assists, 2,4 Rebounds) wichtige Rollen im Backcourt.

Wichtige Leistungsträger im Göttinger Team sind auch Bodie Hume und Karlis Silins. Hume (12,1 Punkte, 4,4 Rebounds) gibt als Forward Variabilität in der Offensive legt gute Quoten aus der Distanz und in Korbnähe auf. Center Karlis Silins (12,9 Punkte, 5,5 Rebounds) bietet offensiv ein komplettes Paket, kann klassisch aus dem Post und dem Pick&Roll scoren, trifft aber auch den Distanzwurf (37,4 Prozent) stark.

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Tabelle

PL TEAM PKT
7Telekom Baskets Bonn40:28
8MHP RIESEN Ludwigsburg36:32
9EWE Baskets Oldenburg36:32
10Veolia Towers Hamburg34:34
11Bamberg Baskets30:38
12Basketball Löwen Braunschweig30:38

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Stimmen zum Spiel

Pedro Calles (Head Coach, EWE Baskets Oldenburg): „Wir müssen uns gut erholen und in einer Trainingseinheit Göttingen möglichst gut vorbereiten. Unabhängig vom Gegner müssen wir unseren Korb besser beschützen. Natürlich fehlt uns Norris und Ebuka war in Foulproblemen, trotzdem müssen wir es als Team besser lösen. Göttingen spielt guten Basketball und ist vor allem mit DeJulius stabiler geworden, der auch gut am Perimeter kreiert. Göttingen ist ein gutes Team von der Dreierlinie, auch die großen Spieler können aus der Distanz scoren. Zudem gehört Göttingen zu den Teams, die viele Freiwürfe ziehen, also müssen wir einen guten Job machen, sie nicht zu oft an die Linie kommen zu lassen und in der Verteidigung smart agieren.“


Players to watch

Foulprobleme stoppten Izundu gegen Hamburg, ansonsten dürfte der Center für Göttingen aber ein schweres Match up sein.
Als Center arbeitete Chapman vor allem stark im Rebounding und muss nun deutlich mehr Spielzeit schultern
Crandall ist überragend in Form, die Rückkehr nach Göttingen könnte zu keinem besseren Zeitpunkt kommen.