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NBBL-Team verliert Krimi

14.04.2015

Beim Titelverteidiger ALBA BERLIN unterlagen die Oldenburger erst nach der 2.Verlängerung mit 83:86. Am 1.Mai müssen die Oldenburger nun in eigener Halle das zweite Spiel unbedingt gewinnen, um die Chance auf den Einzug in das Final Four zu erhalten.

Ganz nah an der großen Überraschung war die Baskets Akademie Weser-Ems am Sonntag in Berlin. Sowohl in der regulären Spielzeit, als auch in den Verlängerungen hatten die Oldenburger ihre Möglichkeiten, am Ende erwiesen sich die Gastgeber aber als das glücklichere Team. „Wir sind natürlich enttäuscht, dass wir diese Chance nicht genutzt haben. Im Endeffekt haben uns viele kleine Fehler den Sieg gekostet. Wir haben nicht unser komplettes Potenzial ausgeschöpft, können uns also durchaus Hoffnungen machen, unser Heimspiel gegen ALBA BERLIN zu gewinnen“, sagte Headcoach Christian Held nach der Begegnung.

Die Gastgeber hatten die Oldenburger mit ihrer aggressiven und intensiven Verteidigung gegen die Aufbauspieler immer wieder unter Druck gesetzt und damit zu Fehlern gezwungen. 24 Ballverluste standen am Ende der Begegnung zu Buche. Hatte die Baskets Akademie den ersten Berliner Druck überwunden, fand das Team von Christian Held allerdings gut die Wurfoptionen und erspielte sich eine bessere Wurfquote als die Gastgeber.

Dies lag auch an der guten Verteidigung der Oldenburger, die nicht viele leichte Korberfolge abgab. So führten die Gäste lange in der Begegnung und durften auf den Auswärtssieg hoffen, erst im letzten Viertel gelang es den Berlinern kurzzeitig die Kontrolle zu übernehmen, aber die Baskets Akademie Weser-Ems kam zurück in die Partie. Mit einem Punkt Rückstand wurde ein Oldenburger Spieler mit Ablauf der Spielzeit gefoult. Es gelang allerdings nur einen von zwei Freiwürfen zu verwandeln, so dass die Begegnung in die Verlängerung ging. Dort entwickelte sich in zusätzlichen zehn Minuten eine weiterhin sehr enge Partie, in der die Berliner den glücklichen Sieg feiern konnten.

Robert Drijencic erzielte 16 Punkte und 6 Assists, Jan Niklas Wimberg steuerte 14 Punkte und 10 Rebounds bei. Am 1. Mai gilt es nun in der Halle am Haarenufer ein drittes und entscheidendes Spiel zu erzwingen.

Text: Christian Ruhe, EWE Baskets Oldenburg