Am Samstagabend siegten die Oldenburger bei den ROSTOCK SEAWOLVES mit 83:74 (49:41). Am kommenden Samstag (19 Uhr) würde ein Erfolg in der Halle am Haarenufer die Finalteilnahme bedeuten.
Die Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB hat der herausragenden Saison einen weiteren Erfolg hinzugefügt und bleibt in den Playoffs der ProB weiterhin ungeschlagen. Vor ausverkauftem Haus in Rostock übernahmen die Oldenburger in einer sehr intensiv geführten Partie von Beginn an das Kommando und feierten einen deutlichen Sieg. Zwischenzeitlich führte das Team von Headcoach Christian Held in der zweiten Halbzeit mit 18 Punkten und geriet auch im weiteren Spielverlauf nicht mehr in Gefahr. Dominic Lockhart (18 Punkte, 10 Rebounds) und Preston Wynne (21 Punkte, 9 Rebounds, 7 Assists) führten die Oldenburger zum Erfolg.
14:7 führten die Gäste bereits Mitte des ersten Viertels und hatten bis zu diesem Zeitpunkt 75 Prozent ihrer Wurfversuche getroffen. Überhaupt lief der Ball im gesamten Spiel hervorragend durch die eigenen Reihen. Schnelles Spiel ermöglichte immer wieder offene Abschlüsse. Auf der Gegenseite konnten die Rostocker über die gesamte Partie bei nur 30 Prozent Wurfquote gehalten werden. Einzig Yannick Anzuluni erwies sich mit 25 Punkten und 11 Rebounds als schwer zu stoppen.
Bereits im ersten Viertel wurde der Oldenburger Vorsprung zweistellig (25:15), 32 Punkte im ersten Abschnitt bedeuteten eine offensiv nahezu perfekte Leistung. Ein weiterer 6:0-Lauf mit Beginn der zweiten zehn Minuten ließ die Hoffnungen der Gastgeber auf den wichtigen Heimsieg schnell sinken (38:22). Mit einem zwischenzeitlichen 16:2-Lauf konnten die Rostocker aber bis zur Halbzeit noch verkürzen und gingen nur mit einem 41:49-Rückstand in die Kabine.
Ein 17:7-Lauf aus der Kabine heraus stellte dann die Weichen aber endgültig auf einen Oldenburger Erfolg (66:48). Den Gastgebern gelang es trotz aller Versuche nicht mehr den Vorsprung in den einstelligen Bereich zu drücken. Die Baskets Akademie blieb ruhig und brachte den Sieg diszipliniert unter Dach und Fach.
„Die Partie hatte ein sehr hohes Tempo. Wir wussten um die offensiven Stärken der Rostocker, haben sie mit unserer Defensive stark attackiert und damit viele ihrer üblichen Optionen genommen. Wir sind mit dem Sieg natürlich zufrieden, aber die Serie ist längst nicht entschieden“, äußerte sich Headcoach Christian Held zu der Partie.
Tatsächlich verloren die ROSTOCK SEAWOLVES auch im Viertelfinale bereits das erste Heimspiel, drehten die Serie dann aber noch um. Am Samstag (19 Uhr) erhoffen sich die Oldenburger dementsprechend viel Unterstützung von den eigenen Fans, um in das Finale einzuziehen.
Text: Christian Ruhe, EWE Baskets Oldenburg
Bild: fotoduda.de
