Das JBBL-Team siegte mit 79:69, verpasst die Playoffs aber auf Grund des schlechteren Korbquotienten gegenüber den Piraten Hamburg. Trotzdem können die Oldenburger auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken.
Große Enttäuschung herrschte in der Umkleidekabine des JBBL-Teams nach der Partie in Braunschweig. Einer erfolgreichen Saison, nach zwei Jahren gelang wieder die Teilnahme an der Hauptrunde, konnten die Oldenburger mit dem Einzug in die Playoffs nicht die Krone aufsetzen. Wenige Punkte hatten im Fernduell mit den Piraten Hamburg gefehlt. „Im ersten Moment herrschte große Niedergeschlagenheit unter meinen Spielern und auch bei uns. Wir hätten in dieser tollen Gemeinschaft sehr gerne noch Playoffs gespielt, dürfen auf die Entwicklung in der Saison aber stolz sein“, äußerte sich Headcoach Maxim Hoffmann nach der Partie.
Zuvor hatte die Baskets Akademie Weser-Ems aber noch einmal die vor der Partie angekündigten Ziele umgesetzt. Mit einem guten Spiel verabschiedeten die Oldenburger sich aus der Saison und besiegten die körperlich überlegenen Gastgeber mit 79:69. Dabei entschied das JBBL-Team das Spiel mit einem starken letzten Viertel (26:17) für sich. Zur Halbzeit hatten die Gäste noch knapp mit 38:40 in Rückstand gelegen.
Dabei agierten die Oldenburger schnell und aggressiv und konnten so die körperlichen Nachteile kompensieren. 20 Ballgewinne gelangen der Baskets Akademie, zu insgesamt 27 Ballverlusten wurden die Junior Löwen Braunschweig gezwungen. So konnten die Gäste einen kleinen Nachteil im Rebound-Duell ausgleichen (43:49). Die leicht höhere Zahl an Wurfchancen machte dann angesichts ähnlicher Wurfquoten den Unterschied zu Gunsten der Oldenburger. Zum Abschluss der Hauptrunde belegt die Baskets Akademie Weser-Ems mit 6:14 Punkten Platz fünf in der Tabelle.
Text: Christian Ruhe, EWE Baskets Oldenburg
Bild: Kai Niemann