Um 14 Uhr treten die Oldenburger bei den Junior Löwen Braunschweig an. Mit einem hohen Sieg ist bei einer gleichzeitigen Niederlage der Piraten Hamburg noch der Einzug in die Playoffs möglich.
Einen kontinuierlichen Aufwärtstrend erlebt die Baskets Akademie Weser-Ems seit der Niederlage in Lichterfelde vor einem Monat. Die Junior Löwen Braunschweig konnten in der Halle am Haarenufer besiegt werden. Zuletzt unterlag das Team von Headcoach Maxim Hoffmann zwar den Favoriten TuS Lichterfelde und ALBA BERLIN, überzeugte dabei aber über weite Strecken.
„Meine Mannschaft hat sich zuletzt stark entwickelt, hat von Spiel zu Spiel zugelegt. Die Partie am Samstag wollen wir wie einen Abschluss sehen. Wir hatten eine tolle Saison, wollen unsere Identität noch einmal über 40 Minuten zeigen und das Spiel gewinnen. Ich hätte natürlich mit dieser tollen Stimmung im Team auch noch Lust Playoffs zu spielen. Wir haben das aber nicht komplett in der Hand und wollen deshalb alles tun, um diese Saison mit einem guten Gefühl zu beenden.“
In der Tat ist die Situation im Ringen um die Playoffs kompliziert: Die Piraten Hamburg haben aktuell einen Sieg Vorsprung auf die Baskets Akademie Weser-Ems, müssen aber bei TuS Lichterfelde antreten. Daher könnten die Oldenburger mit einem Sieg vermutlich gleichziehen. Der direkte Vergleich zwischen den Piraten und dem Oldenburger JBBL-Team brächte dann keinen Sieger, so dass der Korbquotient zwischen den Mannschaften entscheiden müsste. Hier haben die Hamburger aktuell einen Vorteil, die Höhe des aufzuholenden Vorsprungs lässt sich vor den Partien allerdings kaum bemessen.
Insofern heißt es für das Team von Maxim Hoffmann sich zuerst auf das eigene Spiel zu fokussieren und die Junior Löwen Braunschweig zu besiegen. Dies wird trotz des Erfolgs im Hinspiel (72:61) keine leichte Aufgabe, wollen die Braunschweiger doch ebenfalls einen guten Abschluss der Saison finden. Chancen auf die Playoffs haben die Löwen indes nicht mehr.
Mit den Gastgebern erwartet die Oldenburger ein körperlich deutlich überlegener Gegner, der sein Spiel besonders auf wichtige Akteure am Brett stützt. Center Jan Linus Martin liefert 12,7 Punkte und 8 Rebounds pro Partie, Finn Wilczek agiert ebenfalls bevorzugt am Brett und steuert neben 9,5 Punkten, 7,1 Rebounds bei. Im Hinspiel war es gelungen diese Braunschweiger Qualität zu neutralisieren. Neben einem ausgeglichenen Duell um die Rebounds, spielten nur gut 26 Prozent Wurfquote der Braunschweiger den Oldenburgern in die Karten.
Die Baskets Akademie Weser-Ems hingegen nutzte ihre Schnelligkeitsvorteile, spielte aggressiv und erarbeite sich so gute Abschlüsse. Dies gilt es am Sonntag zu wiederholen, um die Hauptrunde mit einem Sieg abzuschließen.
Text: Christian Ruhe, EWE Baskets Oldenburg
Bild: Kai Niemann
