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NBBL-Team setzt Ausrufezeichen

16.12.2014

Nach einer über weite Strecken dominanten Vorstellung sahen die Fans in der Halle am Haarenufer einen 78:53-Erfolg der Oldenburger. Am kommenden Sonntag (11.30 Uhr) wartet die Chance, in Berlin den Einzug in das Viertelfinale zu erreichen.

Pünktlich zu den Playoffs zeigte sich die Baskets Akademie Weser-Ems in Topform und bot eine mannschaftlich geschlossene Leistung. Zu keiner Zeit ließen die Oldenburger einen Zweifel am Gewinner der Partie aufkommen. Besonders die Verteidigung nahm der Berliner Offensive jeden Raum ihr gewohntes Spiel aufzuziehen. „Das erste Viertel hat die Richtung für die Partie vorgegeben. Wir haben direkt sehr intensiv und druckvoll agiert und das auch über die gesamte Partie durchgezogen. Offensiv haben wir wieder als Team agiert und uns gute Chancen erspielt“, erläuterte Headcoach Christian Held nach der Partie.

Tatsächlich fanden die Oldenburger aus dem Zug zum Korb immer wieder den Pass an die Dreierlinie oder den Mitspieler unter dem Korb. Lucien Schmikale lieferte dabei mit 11 Punkten, 5 Rebounds, 5 Assists eine starke Leistung ab. Das NBBL-Team agierte mannschaftdienlich und fand mit dem Extrapass den besser postierten Mitspieler. 21 Assists zeigen den in jeder Phase gut laufenden Ball. Davon profitierte auch Robert Drijencic, dem die Wurfchancen immer wieder mustergültig serviert wurden – und Drijencic verwandelte sicher. 21 Punkte gingen auf das Konto des Aufbauspielers, der insgesamt fünf Dreier und 8 seiner 13 Versuche aus dem Feld traf.

Zwei Schlüssel hatten die Gastgeber vor der Partie als entscheidend für den Verlauf der Partie ausgemacht, in beiden Bereichen überzeugten die Oldenburger vollkommen. Die Baskets Akademie entschied das Reboundduell klar für sich. 49:33 lautete das Verhältnis am Ende der Partie, nur elf Offensivrebounds konnten sich die am offensiven Brett für gewöhnlich starken Gäste sichern. Gleichzeitig kontrollierten die Oldenburger das Scoring der Berliner Guards. 22 Punkte erzielten Thabo Paul, Levent Yer und Paul Giese zusammen, trafen aber nur 8 von 30 Versuchen aus dem Feld. Die Oldenburger verteidigten im Eins gegen Eins stark und erlaubten DBV/TuSLi Berlin keine Chance sich zu erholen.

23:6 ging das erste Viertel an die Gastgeber, die den Vorsprung im weiteren Verlauf kontinuierlich ausbauten, obwohl bereits früh die Spielzeit verteilt wurde und alle Spieler zum Einsatz kamen. Kein Spieler der Baskets Akademie musste mehr als 25 Minuten auf dem Feld stehen.

Am kommenden Sonntag können die Oldenburger die Serie in Berlin für sich entscheiden, einen einfachen Gang erwartet Headcoach Christian Held indes nicht: „Die Berliner haben bereits im Spiel bei uns angedeutet, dass sie die Intensität und Aggressivität noch einmal anziehen werden. Darauf müssen wir uns vorbereiten und unsere beste Leistung abrufen.“

Text: Christian Ruhe, EWE Baskets Oldenburg

Bild: Kai Niemann