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Kämpferische Leistung nicht belohnt

10.12.2014

Das JBBL-Team musste sich dennoch mit 54:76 geschlagen geben.

Trotz einiger Ausfälle verkaufte sich die Oldenburger JBBL-Mannschaft gegen den ungeschlagenen Tabellenführer ALBA Berlin teuer. Die Gastgeber erspielten sich eine leicht höhere Zahl an Würfen aus dem Feld und befanden sich bei den Ballverlusten auf Augenhöhe. 15 Offensivrebounds ergaben zudem einige zweite Chancen. Zusätzlich erarbeiteten sich die Oldenburger einen Vorteil bei den Freiwürfen (30:15).

Den Unterschied für die Berliner machten die Wurfquoten aus, wie auch Maxim Hoffmann nach der Partie feststellte: „ALBA agierte einfach abgeklärter am Brett. Wenn man gegen die Berliner gewinnen will, muss man eine bessere Quote von der Freiwurflinie und weniger Ballverluste haben, aber eben auch ein Quäntchen Glück.“ Nur 17 von 60 Versuchen (28,3%) aus dem Feld fanden den Weg in den Korb, nur zwei Distanzwürfe konnten in 40 Minuten verwandelt werden. Die Berliner hingegen trafen 64 Prozent aller Würfe aus Nah- und Mitteldistanz.

Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel konnten die Gäste sich so im zweiten Abschnitt absetzen, der deutlich an die Hauptstädter ging (12:23). Oldenburg gab trotz des klaren Halbzeitrückstands von 25:41 nicht auf und konnte den Rückstand mehrmals fast unter 10 Punkte drücken. Die Distanzwürfe allerdings wollten nicht fallen, während die Berliner aus der Distanz antworten konnten.

„Ich bin stolz, mit einer Niederlage aber gleichzeitig nie zufrieden. Wir müssen aus dieser Partie mitnehmen, dass wir gegen jeden Gegner eine Chance haben, wenn wir für 40 Minuten unser Spiel spielen und an uns glauben“, äußerte sich Maxim Hoffmann nach der Begegnung.

Text: Christian Ruhe, EWE Baskets Oldenburg

Bild: Kai Niemann