Der Gegner: Die BG Göttingen steht als Absteiger aus der BBL bereits fest und ist als Traditionsstandort ein schmerzhafter Verlust für die Liga. Mit dem überraschenden Erfolg in Bamberg am vergangenen Wochenende sorgen die Veilchen jedoch zumindest für die Hoffnung, die Saison mit einigen Siegen am Ende etwas versöhnlicher beenden zu können.
Schaut man auf die Gründe für den Abstieg, fällt der Blick zwangsläufig auf die Defensive. 95 Punkte erlaubten die Göttinger den Gegnern im Schnitt, haben das mit Abstand schwächste Defensivrating der BBL. Vor allem unter dem Korb konnten die Südniedersachsen ihre Kontrahenten zu selten stoppen, haben zudem auch Schwächen im Rebounding, die es von den EWE Baskets zu nutzen gilt.
Mit Trae Holder (15,3 Punkte, 3,7 Assists) und Marcus Shaver Jr. (7,7 Punkte, 2,9 Assists) sind zwei während der Saison verpflichtete Akteure entscheidend für die Kreativität im Göttinger Spiel. Auch Kostja Mushidi (11,9 Punkte, 3,0 Rebounds, 2,3 Assists) ist ein wichtiger Faktor im Offensivspiel. Ergänzt wird die Rotation auf den kleinen Positionen von Deion Hammond (9,4 Punkte) und Mathis Mönninghoff (4,8 Punkte).
Colin Welp (9,1 Punkte, 3,8 Rebounds) hat als Forward einen deutlichen Entwicklungsschritt gemacht, zudem können Jimmy Boeheim (9,4 Punkte, 3,4 Rebounds), der ebenfalls nachverpflichtete Chuba Ohams (7,9 Punkte, 8,2 Rebounds) und Eigengewächs Janis Jünemann (2,3 Punkte, 2,2 Rebounds) eingesetzt werden.