in Bonn ließ bei ausbleibendem offensivem Erfolg auch die defensive Intensität nach und die SKYLINERS gingen nach zehn Minuten in Führung (15:20).
Weil bei den EWE Baskets weiterhin offensiv kein Rhythmus aufkam und auch freie Würfe nicht fielen, musste jeder Punkt hart erkämpft werden. Schoormann brachte sein Team nach einem Offensivrebound auf 21:27 heran. Die Gastgeber jedoch antworteten mit Distanztreffern von Domask und dem starken Zeeb (21:33). Oldenburg wirkte in den Offensivaktionen kopflos, defensiv führten unkonzentrierte Fouls zu unnötigen Freiwürfen oder gar einem Dreipunktspiel. Es waren Agbakoko, Pjanic und Schoormann, die ihr Team einigermaßen in Schlagdistanz hielten, ein Dreier von Theodore aus zehn Metern wirkte jedoch wie der nächste Nackenschlag (34:46), zur Halbzeit war der Rückstand auf 16 Punkte gewachsen.
Der Start in die zweite Halbzeit war zunächst ordentlich. Schoormann, der trotz eines Fouls verwandelte und sechs Punkte in Serie von Jaworski, die Oldenburger schienen kurz davor, die Begegnung wieder eng zu machen, ließen in der Folge jedoch immer wieder Chancen liegen und die Gastgeber hielten nach 30 Minuten einen Vorsprung von zwölf Zählern.
Das letzte Viertel begann mit Ballverlusten, die von den SKYLINERS genutzt wurden, den Vorsprung fast auf 20 Punkte auszubauen. Wieder setzte sich Schoormann trotz eines Fouls durch und gab ein erstes Signal zum Comeback, Agbakoko legte mit einem spektakulären einhändigen Alley oop-Dunk nach (64:75). Wieder schien es, als könnten die Gastgeber ins Wanken geraten, wieder waren es überhastete offensive Aktionen und Fehler, die den EWE Baskets die Chance nahmen. Fünf Minuten blieben die Gäste ohne Punkte und mussten das Parkett mit einer schmerzhaften Niederlage verlassen.