Mit 72:61 besiegte Oldenburg die Junior Löwen Braunschweig und verbesserte die Ausgangsposition im Kampf um Platz vier.
Nach zwei Niederlagen zum Auftakt in die Hauptrunde, ist das JBBL-Team im richtigen Moment in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Dabei gelang es den Oldenburgern die in den ersten Partien erlernte Intensität nun umzusetzen und einem körperlich stärkeren Gegner das eigene Spiel aufzuzwingen. Über weite Strecken war Braunschweig dem schnellen Oldenburger Spiel nicht gewachsen. „Wir sind heute als Team sehr gut aufgetreten, haben uns gute Möglichkeiten erspielt und die Würfe dann auch getroffen. Braunschweig konnte nur in den Phasen verkürzen, in denen wir die Intensität nicht ganz aufrecht halten konnten“, gab Headcoach Maxim Hoffmann seine Sicht auf die Partie zu Protokoll.
Bereits in der ersten Halbzeit setzten sich die Oldenburger ein Stück ab, führten zur Pause 32:27 und kontrollierten die Begegnung bis in das Schlussviertel, in dem die Gastgeber den Vorsprung dann noch einmal ausbauen konnten. Dabei gelang es der Baskets Akademie das Reboundduell trotz der Braunschweiger Größenvorteile ausgeglichen zu gestalten (47:50). Zusätzlich agierte die Oldenburger Verteidigung auf hohem Niveau und nahm den Gästen ihre wichtigsten spielerischen Mittel. Nur 28 Punkte konnten die Junior Löwen am Brett erzielen, trafen aus der Nahdistanz nur 26,7 Prozent ihrer Versuche, dazu gelangen gerade 7 Assists.
Die Oldenburger hingegen fanden zu ihrem offensiven Spiel, erzielten 54,5 Prozent Trefferquote aus der Nahdistanz und sammelten damit alleine 48 Punkte am Brett. 20 Korberfolge resultierten aus direkten Vorlagen der Mitspieler. Christoffer Isensee wurde mit 19 Punkten Topscorer der Partie.
Am kommenden Wochenende kommt mit Tabellenführer ALBA BERLIN eines der stärksten Teams der JBBL in die Halle am Haarenufer.
Text: Christian Ruhe, EWE Baskets Oldenburg
Bild: Kai Niemann