NEWS

ICYMI - Die Geschichte(n) des Spiels

07.01.2025

 Bild: Ulf Duda

Unsere Geschichten des Spiels presented by Öffentliche Oldenburg: #ICYMI - eine Abkürzung aus der Social-Media-Welt: "In Case You Missed It" bedeutet übersetzt: "Falls Du es nicht mitbekommen hast.“ 

Keinen offensiven Glanztag erlebten die EWE Baskets im ersten Heimspiel des neuen Jahres. Gegen die beste Defensive der Liga taten die Gastgeber sich durchaus erwartbar schwer, erspielten sich die zweitschwächste Ausbeute der Saison. Für den Sieg reichte es dennoch, weil die Oldenburger die Energie des Gegners matchten, sich defensiv steigerten und die größte Ludwigsburger Stärke kontrollierten.

- 70 Punkte erzielte die Mannschaft von Coach Mladen Drijencic, lediglich gegen Bamberg legten die Oldenburger weniger Punkte auf. Wie nahezu jedes Team der BBL verzweifelten die Gastgeber zwischenzeitlich an der Defensive der Gäste, legten die schwächste Dreierquote (17,2 Prozent) der Saison und die zweitschwächste Wurfquote (33,8 Prozent) auf. 

Mit 17 Assists blieb das Team knapp unter dem eigenen Saisonschnitt, bewegte den Ball jedoch deutlich besser als die Ludwigsburger Gegner im Schnitt (13,5) und erlaubte sich mit 18 Ballverlusten weniger als üblicherweise gegen die Riesen-Defensive passieren (19,1).

- Bereits vor der Begegnung war der Kampf um die Zahl der Ballbesitze als entscheidender Faktor für den Erfolg genannt worden. Üblicherweise erarbeiten die Riesen sich über Reboundvorteile und deutlich weniger Ballverluste ein klares Übergewicht, haben im Schnitt pro Spiel über zehn Würfe mehr als der Gegner.

Oldenburg gelang es, dieses Duell nahezu ausgeglichen zu gestalten. Ludwigsburg konnte sich nur einen Ballbesitz mehr erarbeiten. Besonders Vorteile im Rebounding, die EWE Baskets sicherten sich herausragende 43,4 Prozent aller möglichen Offensivrebounds, sorgten dafür. Zudem forcierten die Oldenburger 15 Ludwigsburger Ballverluste. Ein Wert, der deutlich über dem Saisonschnitt lag (11,1).

- Oft erledigt Seth Hinrichs seine Arbeit unauffällig, macht mit viel Spielintelligenz alles, was die Mannschaft gerade benötigt. Gegen Ludwigsburg rückte der Forward, der teilweise auf die Center-Position auswich, deutlich stärker in den Fokus. Oldenburg nutzte häufig das Spiel über Hinrichs, der zudem herausragend reboundete,um die Guards zu entlasten. Am Ende standen so 12 Punkte und 9 Rebounds im Boxscore, zudem erzielten die EWE Baskets mit Hinrichs auf dem Parkett 17 Punkte mehr als die Gäste. Doch auch der zweite Forward zeigte seine Qualitäten. Konontsuk war nicht treffsicher, spielte jedoch starke vier Assists.