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Alles in eigener Hand

16.02.2015

Damit können die Oldenburger den Einzug in die Playoffs am letzten Spieltag aus eigener Kraft erreichen. Topscorer der Partie wurde Lucien Schmikale mit 23 Punkten.

Rechtzeitig zum Ende der Hauptrunde hat die Baskets Akademie den ersten Auswärtssieg der Spielzeit gelandet und damit die hervorragende Ausgangsposition vor dem Abschluss der Hauptrunde bewahrt. „ Wir haben schon die ganze Saison sehr gut trainiert und schaffen es immer besser, unsere Trainingsleistungen auf das Parkett zu übertragen. Der Mannschaft gelingt es konstanter ihre Stärken ins Spiel zu bringen. Diesen Weg müssen wir weiterhin beschreiten“, äußerte sich Headcoach Christian Held zur Entwicklung der Mannschaft.

Sechs Auswärtspartien hatte das NBBL-Team in dieser Saison bereits verloren, auch am Sonntagnachmittag sah es zunächst nicht gut aus. Leverkusen verstand es mit wechselnden Verteidigungsformationen keinen Rhythmus im Oldenburger Spiel aufkommen zu lassen. Dazu musste Erwin Nkemazon früh mit Foulproblemen auf der Bank Platz nehmen, Till Isemann fehlte angeschlagen ebenfalls, so dass Jan Niklas Wimberg als Center aushelfen musste. Zusätzlich gelang es den Gastgebern mit viel Druck auf den jeweiligen Rebounder ein schnelles Oldenburger Spiel zu unterbinden. 31:40 lag das NBBL-Team zur Halbzeit zurück

Einige Umstellungen im Spiel der Baskets Akademie sollten dann in der zweiten Halbzeit aber die Wende bringen. Nun wurde über das ganze Parkett viel Druck ausgeübt. Dadurch entstanden einige Ballgewinne, die in einfachen Punkten endeten. Zusätzlich konnte so immer viel Angriffszeit der Leverkusener von der Uhr genommen werden, die weniger strukturierte Offensivaktionen erspielen konnten und am Ende nur noch auf 40,6 Prozent Trefferquote aus dem Feld kamen.

In der Offensive machten die Oldenburger das Spiel deutlich breiter, versuchten ein besseres Spacing auf dem Feld zu finden und öffneten so immer wieder den Weg für Cuts oder den Zug zum Korb. Besonders Lucien Schmikale gelang dies immer wieder zu nutzen, aber auch das Team traf aus der Nahdistanz hervorragend (72,7%), auch die Feldwurfquote war mit über 50 Prozent stark. So gelang es bereits im dritten Viertel in Führung zu gehen, Leverkusen konterte aber noch einmal und ging mit einem knappen Vorsprung in den letzten Abschnitt.

Dort war es aber die Baskets Akademie Weser-Ems, die noch einen Gang höher schalten konnte. Ein 10:0-Lauf in den ersten Minuten des letzten Viertels entschied die Partie vor, die Kontrolle über die Begegnung gaben die Oldenburger nicht mehr ab, behielten auch an der Freiwurflinie die Nerven und feierten den wichtigen Auswärtssieg. Das entscheidende Spiel gegen die RheinStars Köln findet nun am 01. März um 15 Uhr in der Halle am Haarenufer statt.

Text: Christian Ruhe, EWE Baskets Oldenburg

Bild: Kai Niemann