Unsere Geschichten des Spiels presented by Öffentliche Oldenburg: #ICYMI - eine Abkürzung aus der Social-Media-Welt: "In Case You Missed It" bedeutet übersetzt: "Falls Du es nicht mitbekommen hast.“
Der erste Auftritt der EWE Baskets unter dem neuen Head Coach Mladen Drijencic führte nicht zum erhofften Erfolgserlebnis. Dennoch war es ein Auftritt, der angesichts der ersten sichtbaren Entwicklungen Mut für die nächsten Partien machen darf. Vor allem die Kombination aus verbesserter Ballbewegung und höherer Kontrolle stimmt positiv. Gleichzeitig spielten die Oldenburger ein dosiertes Tempo und banden die Big Man variabler ein.
- In einigen Phasen des Spiels wirkte es so, als würden die EWE Baskets den Ball geduldiger und mit höherer Variabilität durch die eigenen Reihen bewegen und nach höherer Effektivität im Abschluss suchen. In der Statistik standen am Ende 21 Assists, der Oldenburger Bestwert in dieser Saison, nachdem der Schnitt in den fünf Partien zuvor auf 15,4 gesunken war.
Noch deutlicher fiel die Entwicklung bei der Zahl der Ballverluste aus. Nachdem die Oldenburger sich über die bisherige Saison die meisten Ballverluste erlaubt hatten (16,8), waren es gegen den sehr druckvollen Chemnitzer Basketball nur acht Turnover. In jedem Spiel zuvor waren es mindestens 12.
- Auch die Einbindung der Big Man wirkte konsequenter als zuletzt. 33 Punkte erzielten die Oldenburger über die großen Positionen, deutlich mehr als im bisherigen Saisonschnitt. Dazu passt auch, dass Mathis Dossou-Yovo sein bisher bestes Offensivspiel zeigte, 15 Punkte erzielte und 75 Prozent seiner Feldwürfe verwandelte.
- Etwas gedrosselt haben die EWE Baskets ihr Tempo im ersten Spiel unter Head Coach Drijencic, nahmen nur 60 Würfe aus dem Feld, deutlich weniger als im bisherigen Saisonverlauf. Die Pace lag mit 70 deutlich unter dem Saisonschnitt (76,6).