In einem Nachholspiel der 1. Regionalliga Nord sind die Baskets Juniors / TSG Westerstede am Mittwoch (20 Uhr) gefordert. Bei RASTA Vechta wollen die Oldenburger den fünften Sieg in Serie feiern und in der Tabelle vom vierten Platz noch weiter nach oben klettern.
Das 118:90 über Aschersleben war der Ausdruck eines hervorragenden Saisonstarts der Mannschaft des Trainerteams um Artur Gacaev und Dimitrios Polychroniadis. Vier Erfolge in Serie feierten die Baskets Juniors, stehen aktuell bei 100 Punkten im Schnitt, geben 25 Assists pro Partie und verwandeln über 50 Prozent der Würfe aus dem Feld.
Mit einem Erfolg über Vechta könnten die Oldenburger sich frühzeitig oben im Playoff-Rennen festsetzen. Das Derby hat allerdings das Potenzial zu einem Stolperstein zu werden. Zwar sind die Gastgeber nur mit einem Erfolg aus sechs Partien gestartet, der Trend deutet mit dem deutlichen 76:58-Erfolg über Göttingen und der knappen 76:87-Niederlage gegen den Tabellenführer aus Braunschweig jedoch nach oben.
Zudem dürfte RASTA personell aus dem Vollen schöpfen können, also auch einige Spieler wie Fynn Lastring oder Marko Petric einsetzen, die üblicherweise in der ProA auflaufen. Selbst eine noch deutlicher von Spielern aus dem höherklassigen Team geprägte Aufstellung ist angesichts des Spieltermins denkbar.
Vor allem aus der Distanz strahlen die Leistungsträger große Gefahr aus. Gegen Braunschweig verwandelte Vechta 43,3 Prozent der Dreierversuche. Marko Petric ist mit 17,8 Punkten Topscorer, trifft 40 Prozent seiner Dreier. Noah Koch (11,4 Punkte, 3,8 Rebounds, 44 Prozent Dreier) und Tim Insinger (11,4 Punkte, 6,2 Rebounds, 41,9 Prozent Dreier) sind ebenfalls treffsicher. Neben Insinger gibt vor allem Malte Giljan (7,7 Punkte, 7,5 Rebounds) in einem sehr jungen Team die nötige Erfahrung.
„Vechta wird für uns keine leichte Aufgabe. Das ist eine junge Mannschaft, die guten Basketball spielt, bei der man die gute Teamkultur spürt. Die Niederlagen kommen vor allem durch die Unerfahrenheit. Wir wollen an die letzte Begegnung anknüpfen, schnell und aggressiv spielen“, so Coach Artur Gacaev.