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Unglückliche Niederlage für JBBL-Team

19.01.2015

Die Baskets Akademie Weser-Ems hat den ersten Matchball zum Einzug in die Hauptrunde der JBBL äußerst knapp verpasst.

Bei den Sharks Hamburg unterlagen die Oldenburger mit 77:78 nach Verlängerung. Damit wartet nun am kommenden Wochenende das entscheidende Spiel vor heimischer Kulisse gegen die Piraten Hamburg auf die Mannschaft von Headcoach Maxim Hoffmann.

Ein verfehlter Wurf, ein Ballverlust oder ein in den letzten Sekunden der Verlängerung abgegebener Offensivrebound, nur eine Aktion machte im Endeffekt den Unterschied zwischen dem vorzeitigen Einzug in die Hauptrunde und einer mehr als unglücklichen Niederlage der Baskets Akademie Weser-Ems.

Die verletzungsbedingt ohne zwei Leistungsträger angetretenen Oldenburger hatten sich zuvor leidenschaftlich gegen die Niederlage gewehrt und blickten auch nach der Partie direkt wieder nach vorne auf die entscheidende Begegnung am kommenden Wochenende, wie Maxim Hoffmann bestätigte: „Natürlich war das Team nach der Niederlage enttäuscht, trotzdem mussten wir keine große Aufbauarbeit leisten. Meine Mannschaft hat direkt den Fokus auf das nächste Spiel gelegt, die Spieler haben sich gegenseitig motiviert und sind für unser Ziel noch einmal stärker zusammengerückt.“

Bei den Sharks Hamburg war das JBBL-Team nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit im dritten Viertel in Rückstand geraten. Hamburg hatte mit dem drohenden Aus vor Augen und dem Mut der Verzweiflung noch einmal die Intensität erhöht und der Baskets Akademie Probleme bereitet. Zudem fanden sie Sharks in dieser Phase verschiedene Spieler, die Verantwortung in der Offensive übernahmen und den ansonsten im Fokus stehenden Enno Lütjens (28 Punkte) entlasteten. Nach dem dritten Viertel lag das JBBL-Team zweistellig in Rückstand (39:49).

Im letzten Viertel mobilisierte die Baskets Akademie noch einmal alle Kräfte, kam zurück in das Spiel und glich per Dreier von Melvin Papenfuß zur Verlängerung aus (65:65). In der Verlängerung verlagerte sich das Spiel zunehmend an die Freiwurflinie, an der das JBBL-Team einige Möglichkeiten vergab und insgesamt nur 12 von 27 Versuchen traf. Trotzdem führte die Baskets Akademie wenige Sekunden vor dem Ende der Verlängerung mit zwei Punkten Vorsprung. Die Sharks Hamburg gingen an die Freiwurflinie, trafen nur einen von zwei Versuchen, sicherten sich aber den Offensivrebound und trafen mit dem Buzzer zum Sieg.

Nun heißt es also alle Kräfte für das Endspiel zu mobilisieren, schon zum Spiel in Hamburg war die Mannschaft von vielen Eltern begleitet worden. Für Sonntag, 11 Uhr, hofft das Team nun auf eine „volle Hütte“ und einen echten Heimvorteil in der Halle am Haarenufer.

Text: Christian Ruhe, EWE Baskets Oldenburg