Unsere Geschichten der Saison- Part 1 presented by Öffentliche Oldenburg: #ICYMI - eine Abkürzung aus der Social-Media-Welt: "In Case You Missed It" bedeutet übersetzt: "Falls Du es nicht mitbekommen hast.“
Das Ende der Saison kam für die EWE Baskets Oldenburg abrupt und überraschend. Zuvor hatte das Team von Head Coach Pedro Calles eine Spielzeit mit Höhen und Tiefen erlebt. Im ersten Teil des statistischen Rückblicks widmen wir uns den individuellen Statistiken der Saison und werfen einen Blick auf die vielleicht positivste Entwicklung bei den EWE Baskets: Die Rolle der deutschen Spieler.
- Der beste Oldenburger Scorer der Saison stand nur in acht Begegnungen auf dem Parkett. Charles Manning Jr. erzielte 16,5 Punkte im Schnitt liegt damit innerhalb der BBL auf dem neunten Rang. Geno Crandall kommt auf 14,8 Punkte im Schnitt (16.), DeWayne Russell erzielt 14,3 Zähler (21.).
Der beste Passgeber der easyCredit BBL trug das Trikot der EWE Baskets. DeWayne Russell spielte 6,3 Assists, auch Geno Crandall (5,3 Assists) zählt auf dem siebten Platz zu den besten Passgebern.
Im Rebounding gehört ein Quartett zu den besten 25 in der Liga. Artur Konontsuk war mit 5,8 Rebounds der beste Spieler des Oldenburger Kaders. Ebuka Izundu (5,6), Brekkott Chapman (5,6) und Norris Agbakoko (5,5) folgen.
In den Passwegen zählte Geno Crandall zu den besten Spielern der Liga, sammelt 1,6 Steals pro Partie (5.). Der beste Dreierschütze des Teams war Charles Manning Jr. (47,8 Prozent), hinter ihm folgte Chaundee Brown Jr. (39,1 Prozent). Den besten +/- Wert den Teams teilen sich Artur Konontsuk und Geno Crandall (beide +5,4)
- Zu den Lichtblicken der Saison zählte die Entwicklung der jungen deutschen Spieler. Der aus Hamburg gekommene Len Schoormann wurde zum zweitbesten U22-Spieler der Liga gewählt, steigerte sich in vielen Bereichen. Kein U22-Spieler der BBL spielte mehr Minuten (22:28) oder erzielte mehr Punkte (8,2).
Auch Norris Agbakoko gelang der nächste Schritt. Der Center steigerte seine Spielzeit (19:07 Minuten) um über 5 Minuten im Schnitt, aber auch bei Punkten (6,9 statt 5,1) und im Rebounding (5,5 statt 3,1) folgte eine Verbesserung. So erhöhte Agbakoko seine Effektivität von 6,6 auf 10,8.
- Der Oldenburger Nachwuchsbereich machte zuletzt mit der Meisterschaft in der JBBL und dem Vize-Titel der NBBLgroßartige Schlagzeilen, doch auch im Profi-Kader hat sich die Situation für deutsche Spieler deutlich verbessert. Mehr als 84 Minuten standen deutsche Akteure im Schnitt pro Spiel für die EWE Baskets auf dem Parkett, 42 Prozent der verfügbaren Minuten gingen an deutsche Spieler. Damit stehen die Oldenburger im Ligavergleich hinter Berlin, München und Tübingen auf dem vierten Rang.
Beim Blick auf die Spieler der Jahrgänge 2000 und jünger wird der Weg des Clubs noch deutlicher. 35 Minuten pro Spiel und damit fast 19 Prozent der Zeit gingen an diese Akteure. Nur Braunschweig und ALBA BERLIN vergaben mehr Spielzeit an junge deutsche Spieler.