Die Baskets Juniors/TSG Westerstede haben die Saison in der 1. Regionalliga Nord mit einem starken letzten Auftritt beendet. Im Derby gegen den Oldenburger TB zeigten die Gastgeber sich vor allem in der zweiten Halbzeit als die bessere Mannschaft, siegten mit 71:52. Durch den Erfolg zog das Team von Head Coach Artur Gacaev zudem in der Tabelle am Nachbarn vorbei und belegt den siebten Rang.
Damit bestätigten die Baskets Juniors auch eine deutliche bessere zweite Saisonhälfte, in der fünf Erfolge gelangen und es bis auf die Partien gegen die Titelfavoriten Neustadt und Göttingen keine deutlichen Niederlagen gab, obwohl mit Fritz Hemschemeier ein eingeplanter Leistungsträger nicht zum Einsatz kam. Stattdessen erhielten die Talente aus der NBBL, die auch am Samstag nahezu die Hälfte der Spielzeit übernahmen, mehr Verantwortung.
Den deutlich besseren Start in die Begegnung hatte der ersatzgeschwächte Oldenburger TB gefunden, der nach zehn Minuten mit 21:11 führte. Im Anschluss fanden die Baskets Juniors defensiv aber immer besseren Zugriff, erlaubten bis zur Halbzeit nur noch sieben Punkte und verkürzten auf 25:28. Die Entscheidung brachte das dritte Viertel, in dem die Baskets Juniors offensiv nicht zu stoppen waren. Vor allem Carrington Wiggins übernahm nun die Partie und sorgte dafür, dass der dritte Abschnitt mit 32:9 an die Gastgeber ging, die beim Stand von 57:37 die Begegnung entschieden hatten.
Den entscheidenden Unterschied machte die Zahl der Wurfversuche: Weil der Oldenburger TB sich 24 Ballverluste erlaubte und die Baskets Juniors sich 14 Offensivrebounds sicherten, warf das Team von Head Coach Artur Gacaev häufiger auf den Korb, erwies sich zudem als deutlich treffsicherer von der Freiwurflinie. Carrington Wiggins überragte mit 24 Punkten, sieben Rebounds, sieben Assists, fünf Steals. Dazu punktete auch Igor Jokic (12) zweistellig. Gasper Kocevar kam auf neun Punkte und vier Rebounds.
„Wir sind mit der Saison am Ende sehr zufrieden. Durch die Verletzungsprobleme im Profi-Team haben uns nicht nur Leistungsträger gefehlt, sondern war in vielen Phasen kaum ein Training möglich. Wie immer gibt es aber auch zwei Seiten: Unsere NBBL-Spieler haben so viel Verantwortung erhalten und wir haben mit einem sehr jungen Team in der zweiten Saisonhälfte gut gespielt“, so der sportliche Leiter Srdjan Klaric.