Abgesehen von einem schwachen Start in die Begegnung haben die Baskets Juniors/TSG Westerstede am vorletzten Spieltag der 1. Regionalliga Nord eine ordentliche Leistung gezeigt. Beim Playoff-Teilnehmer ASC 46 Göttingen unterlagen die dezimiert angetretenen Oldenburger am Ende dennoch mit 67:98.
Angesichts des wichtigen Playoff-Spiels der NBBL und den bereits erreichten Saisonziele in der Regionalliga hatten die Baskets Juniors auf die Mitreise der NBBL-Leistungsträger nach Göttingen verzichtet und waren dementsprechend mit einer sehr kurzen Rotation aus sieben Spielern angetreten.
Ab der ersten Sekunde machten die Gastgeber aus Göttingen deutlich, dass der Sieg in Südniedersachsen bleiben sollte. 2:20 stand es aus Oldenburger Sicht zunächst, das erste Viertel ging insgesamt mit 9:29 verloren. Erst dann kamen die Gäste besser in die Begegnung, die allerdings zu diesem Zeitpunkt bereits eine klare Richtung hatte. Trotz einer Leistungssteigerung in den verbleibenden 30 Minuten blieben die Baskets Juniors ohne Chancen, sich gegen einen starken Gegner noch einmal in die Begegnung zu kämpfen.
Göttingen verlor nur selten den Rhythmus in der Offensive, verwandelte über 40 Prozent der Versuche aus der Distanz und 60 Prozent aller Feldwürfe, erlaubte sich nur sieben Ballverluste. Obwohl auch die Gäste über 50 Prozent aller Wurfversuche verwandelten, konnte das Team von Artur Gacaev den Gegner so nicht gefährden.
Moritz Beckmann wurde mit 21 Punkten zum Topscorer, Carrington Wiggins kam auf 17 Punkte, fünf Rebounds und vier Steals. Dazu punkteten auch Joel Harms (15 Punkte, 8 Rebounds) und Gasper Kocevar (12 Punkte, 11 Rebounds) zweistellig. Am letzten Spieltag geht es gegen den punktgleichen Oldenburger TB noch um den siebten Tabellenplatz.
„Wir haben die kurze Rotation in Kauf genommen und es hat sich mit dem Sieg der NBBL ausgezahlt. Trotzdem hat unser Team abgesehen von einem schwachen Start gekämpft. Wir konnten gegen einen starken Gegner viel lernen und haben zudem allen mitgereisten Spielern viel Zeit auf dem Parkett geben können“, so Head Coach Artur Gacaev.