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Zweite Halbzeit kostet möglichen Sieg

22.12.2014

Einen kleinen Rückschlag musste das ProB-Team der Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB am Sonntag hinnehmen.

Bei den Dresden Titans unterlagen die Oldenburger mit 85:94, nachdem es zur Pause noch 50:43 gestanden hatte. Topscorer für die Gäste wurde Preston Wynne mit 20 Punkten.

Die längste Anreise der Saison musste die Baskets Akademie am Wochenende hinter sich bringen; bereits um 8 Uhr machte sich das Team von Mladen Drijencic auf den Weg nach Sachsen. Ein Umstand, den der Oldenburger Coach bei der Betrachtung der Partie durchaus mit ins Kalkül zog: „In der zweiten Halbzeit hat uns etwas die Energie gefehlt, dort haben wir die entscheidenden Läufe kassiert, die uns am Ende den Sieg gekostet haben. Es ist nicht ganz leicht nach so einem langen Tag die Konzentration über 40 Minuten aufrechtzuerhalten. Diese Erfahrung mussten bereits einige Teams in Dresden machen. Gleichzeitig haben die Titans auch nicht ohne Grund auswärts große Probleme.“

Dabei hatte es in den ersten 20 Minuten der Partie durchaus so ausgesehen, als könnten die Oldenburger ihre kleine Erfolgsserie ausbauen und den dritten Sieg in Serie landen. Nach einem guten Start der Gastgeber (8:15), fand die Baskets Akademie immer besser in die Partie, bot eine gute Mischung aus dem Spiel am Brett und Treffern aus der Distanz. Fünf Punkte in kurzer Folge von Jacob Albrecht brachten die Gäste heran, ein Dreier von Stefan Weß bedeutete die erste Führung der Partie (21:20).

Mitte des zweiten Viertels gelang es den Huntestädtern, angeführt von Preston Wynne, gar sich leicht abzusetzen (38:30). Ein Vorsprung, den die Gäste bis zur Pause verteidigen konnten, da sie in der Offensive weiterhin die richtigen Lösungen fanden. Beim Stand von 50:43 ging es in die Pause.

„Wir haben angesprochen, dass der Start in die zweite Halbzeit entscheidend sein würde. Trotzdem ist es uns jetzt auswärts zum wiederholten Mal nicht gelungen, die Energie des Gegners nach der Pause zu kontern. Unser junges Team muss lernen, in diesen Phasen positiv zu bleiben und nicht das eigene Spiel zu verlieren“, ordnete Mladen Drijencic die ersten Minuten im dritten Viertel ein.

Dresden gelang ein 12:2-Lauf aus der Halbzeit, die Begegnung war beim Stand von 53:55 wieder völlig offen. Oldenburg verstand es nicht, die Kontrolle über die Partie zu halten. 22 Ballverluste standen am Ende zu Buche. Trotzdem war die Partie bis kurz vor Ende des dritten Viertels offen (66:64) – der entscheidende Lauf der Gastgeber sollte folgen.

Es übernahmen nun vor allem die erfahrenen Akteure auf Seiten der Sachsen die Verantwortung. Kevin Butler und Guy Aud, die jeweils 20 Punkte erzielten, sorgten dafür, dass Dresden einen viertelübergreifenden 16:2-Lauf startete, der die Partie vorentschied (68:80). Das ProB-Team der Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB geht trotz der Niederlage auf Tuchfühlung mit Rang 8 in die kurze Weihnachtspause, bevor am 3. Januar das wichtige Heimspiel gegen die Hertener Löwen wartet.

Text: Christian Ruhe, EWE Baskets Oldenburg