Die Baskets Juniors/TSG Westerstede haben ihren ersten Matchball für den Klassenerhalt genutzt. Im Heimspiel gegen Schlusslicht WSG Königs Wusterhausen sicherte das Team mit einem herausragenden dritten Viertel den 82:60-Erfolg.
Zwei Spieltage vor Ende der Saison ist damit das wichtigste Ziel für die sehr junge Mannschaft erreicht, die mit dem siebten Saisonsieg mit dem Oldenburger TB in der Tabelle gleichzog und in den verbleibenden Partien nicht mehr vom aktuellen achten Tabellenplatz in Richtung Gefahrenzone durchgereicht werden kann.
Zunächst hatte die Begegnung ausgeglichen begonnen, im zweiten Viertel führten die Gäste zwischenzeitlich sogar. Für das 40:35 zur Halbzeit sorgte dann Moritz Beckmann, der per Buzzer aus der Distanz traf. Zum Problem drohte allerdings die Foulbelastung von Carrington Wiggins zu werden, der bereits bei drei Fouls stand.
Folgerichtig begannen die Oldenburger die zweite Halbzeit ohne ihren Spielmacher, aber mit gleich drei NBBL-Spielern, die insgesamt angesichts des Playoff-Starts am Sonntag nur dosierte Einsatzzeiten erhielten. Ein Schachzug, der sich auszahlte. Die Baskets Juniors agierten nun in der Verteidigung aggressiv, bewegten den Ball offensiv stark und entschieden das dritte Viertel mit 27:9 für sich. Beim Stand von 67:44 war das Spiel nach 30 Minuten entschieden.
Insgesamt erlaubte das Team von Head Coach Artur Gacaev den Gästen nur eine Wurfquote von 30 Prozent, spielte selbst 23 Assists bei nur elf Ballverlusten. Carrington Wiggins wurde mit 19 Punkten zum Topscorer, sammelte dazu sieben Rebounds und spielte vier Assists. Dazu zeigte Rauf Amirbekov eine starke Leistung, stand am Ende bei 13 Punkten, acht Rebounds und fünf Assists. Simon Kohlhoff kam in gerade einmal 13 Minuten Einsatzzeit auf elf Punkte. Gasper Kocevar erzielte nur acht Punkte, sammelte allerdings gleich 12 Rebounds ein.
„Ich bin froh, dass wir den Klassenerhalt perfekt gemacht haben und somit in den nächsten Wochen die Playoffs in der NBBL stärker in den Fokus rücken können. Den Sieg heute haben wir uns vor allem über das sehr starke dritte Viertel verdient“, so Head Coach Artur Gacaev.