Die Baskets Juniors/TSG Westerstede stehen in der 1. Regionalliga Nord erneut vor einer schweren Aufgabe. Am Samstag (18.45 Uhr) empfängt das Team von Head Coach Artur Gacaev den Tabellenvierten ASC 46 Göttingen in der Westersteder Hössenhalle.
Es ist die zweite Partie gegen Teams aus den Playoff-Rängen in Serie, nachdem die Baskets Juniors trotz einer starken Vorstellung in der Vorwoche beim Tabellendritten Bargteheide Bees unterlagen. In der Tabelle ist der Anschluss an die oberen Ränge vorerst verloren gegangen, in den letzten beiden Partien des Jahres soll nun zumindest der Vorsprung auf die Abstiegsränge vergrößert werden.
Gegen Göttingen erwartet die Oldenburger dabei allerdings eine große Herausforderung. Die Südniedersachsen erzielen 88,4 Punkte im Schnitt, sind damit das drittbeste Offensivteam der 1. Regionalliga Nord, haben zuletzt zudem einen guten Rhythmus. Drei Mal in Serie gelangen über 100 Punkte, besonders die Zweierquote (65,1 Prozent) sticht im Ligavergleich heraus.
Der Viertplatzierte muss als klarer Anwärter auf die Playoffs gelten, die in Halbfinale und Finale ausgetragen werden. Niederlagen musste Göttingen nur gegen die beiden Aufstiegskandidaten Stade und Neustadt hinnehmen.
Die offensive Last können die Gäste auf mehrere Schultern verteilen, dennoch ist ein Guard-Duo für fast 40 Punkte im Schnitt verantwortlich. Christopher Schultz sucht häufig den Weg zum Korb, kommt auf 23,5 Punkte und 6,8 Rebounds im Schnitt, sein Nebenmann Lennart Schultz erzielt 15 Punkte und sechs Rebounds pro Partie, verwandelt dabei 39 Prozent der Distanzwürfe.
Große Bedeutung hat auch Allrounder Nick Boakye. Der Forward bringt Erfahrung aus der BBL mit, erzielt 11,2 Punkte, 5,5 Rebounds und 5,7 Assists im Schnitt. Zweistellig punkten zudem Nikolas Schultz (11,0 Punkte, 6,3 Rebounds) und Janis Junemann (10,1 Punkte, 6,1 Rebounds).
Das sagt Oldenburgs Head Coach Artur Gacaev:
„Göttingen hat bislang nur zwei Mal verloren. Das wird eine Herausforderung. Göttingen hat insbesondere auf den großen Positionen mehr Erfahrung als wir zu bieten. Unsere Achillesferse ist das Rebounding, da zeigen wir im Stellungsspiel aufgrund noch fehlender Erfahrung Schwächen. Wir haben als Underdog nichts zu verlieren und wollen mit harter Defense und schnellem und aggressivem Spiel dagegenhalten.“