Die Baskets Juniors haben am Wochenende Rückschläge hinnehmen müssen. Während die JBBL den Hamburg Towers mit 70:90 unterlag, verlor die NBBL ihr Heimspiel ebenfalls gegen die Towers mit 71:83.
Bereits vor der Begegnung erreichte die JBBL eine Hiobsbotschaft. Die Oldenburger mussten mit Djordje Klaric ausgerechnet auf ihren Leistungsträger und MVP-Kandidaten des Monats Oktober verzichten. Seine Bedeutung wurde dann auch schnell deutlich: Die Baskets Juniors begannen unsicher, statt mit der nötigen vollen Energie und lagen nach zehn Minuten mit 9:23 zurück.
Zur Halbzeit war der Rückstand auf 23:44 gewachsen. Das Oldenburger Team stellte sich neu ein und setzte das Ziel, nun zumindest die zweite Halbzeit zu gewinnen, um. Mit der zweiten Niederlage stehen die Baskets Juniors nun in den verbleibenden Partien gegen die Northwestern Basketball Academy und den Bramfelder SV durchaus unter Druck. Um die Chancen auf dritten Platz zu wahren, sollten beide Spiele gewonnen werden.
Gegen die Towers waren die Zahl der Ballverluste (29) zu hoch, dazu gelang es den Oldenburgern nicht, die Gäste unter dem Korb zu stoppen. Matti Oldiges erzielte 16 Punkte, dazu kam Nemanja Prodanic auf 16 Punkte, vier Assists und drei Rebounds.
Der NBBL gelang es nicht, die Ausfälle von Leistungsträgern wie Simon Kohlhoff, Viktor Lukic-Gavric, Tim Nocke und Igor Jokic auszugleichen. Im ersten Viertel wollten bei den Oldenburgern, die mit 9:19 in Rückstand gerieten, nur 4 von 23 Würfen fallen. In einem ausgeglichenen zweiten Abschnitt sorgte Miran Evin mit fünf Punkten kurz vor der Halbzeit dafür, dass die Gastgeber trotz eines Rückstands (32:40) mit einem besseren Gefühl in die Kabine gehen konnten.
Im dritten Abschnitt kämpften die Baskets Juniors sich zurück in die Begegnung, kamen bis auf zwei Zähler heran, unnötige Ballverluste sorgten für das 56:61 nach 30 Minuten. In Abwesenheit von Spielmacher Simon Kohlhoff blieben Turnover auch im letzten Viertel entscheidend. Acht Ballverluste erlaubten die Oldenburger sich in der entscheidenden Phase, Hamburg nutzte die Chancen im Fastbreak und entschied die Begegnung.
Über die gesamte Partie fielen die Distanzwürfe (11 Prozent Dreierquote) nicht, so dass auch ein mit 45:30 gewonnenes Reboundduell, Oldenburg sammelte alleine 15 Offensivrebounds in der zweiten Halbzeit, nicht zum Sieg reichte. Miran Evin wurde mit 20 Punkten (5 Rebounds) zum Topscorer. Colin Schröder kam auf 17 Punkte und 8 Rebounds.