Ein Erfolgserlebnis bescherte das ProB-Team der Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB seinen Fans am Nikolaustag.

In den Dresden Titans konnte ein direkter Konkurrent in der Tabelle mit 99:65 besiegt werden. Damit liegen die Oldenburger nun auf Platz zehn, gleichzeitig aber nur zwei Siege hinter Platz zwei in der sehr ausgeglichenen ProB.

Die Mannschaft von Mladen Drijencic präsentierte sich von Beginn an mit hoher Intensität und konnte früh in der Partie die Weichen auf den dritten Heimsieg der Saison stellen. Das 6:7 aus Oldenburger Sicht sollte die letzte Führung der Gäste in der Partie bleiben. Ein 12:1-Lauf der Gastgeber sorgte noch im ersten Viertel für eine zweistellige Führung (18:8). Die Baskets Akademie stellte in einem von den Schiedsrichtern strikt geleiteten Spiel immer wieder auf Zonenverteidigung um. Die Gäste offenbarten damit Probleme, fanden keinen Rhythmus aus der Distanz und servierten den Huntestädtern gleich 23 Ballverluste, aus denen einfache Punkte resultierten. Zur Halbzeit war die Führung bereits auf 48:31 angewachsen.

Wer nun mit einem Aufbäumen der Gäste gerechnet hatte, sah sich getäuscht. Es folgte der stärkste Oldenburger Abschnitt des Abends. 14 der 20 Wurfversuche fanden den Korb der Gäste; 31:14 lautete das Ergebnis des dritten Viertels, so dass die Partie nach 30 Minuten längst entschieden war (79:47). Oldenburg kontrollierte im gesamten Spielverlauf den Rebound, sicherte sich insgesamt 17 Offensivrebounds.

Die letzten zehn Minuten gaben Headcoach Mladen Drijencic die Möglichkeit, die Spielzeit zu verteilen. Alle Spieler im Kader wurden eingesetzt, so dass der hohe Rhythmus nicht ganz gehalten werden konnte. Trotzdem gewannen die Oldenburger auch den letzten Abschnitt (20:18), so dass am Ende ein deutliches 99:65 stand. Kurz vor Ende der Partie musste Gästecoach Thomas Krzywinski nach seinem zweiten technischen Foul die Halle verlassen. In einem mannschaftlich sehr geschlossenen Oldenburger Team konnten elf Spieler punkten, fünf davon gar zweistellig. Topscorer der Partie wurde Leo Niebuhr mit 16 Zählern in unter 20 Minuten Einsatzzeit.

„Der Sieg heute war absolut notwendig. Es war ein Spiel zweier direkter Konkurrenten, ein ´Vier-Punkte-Spiel´, das wir verdient für uns entschieden haben. Die Mannschaft hat gezeigt, welche Leistung in ihr steckt. Wir waren in der Defensive, Offensive und insgesamt als Mannschaft sehr präsent. Nun geht es darum, diese Fähigkeiten in jedem Spiel abzurufen“, äußerte sich Coach Mladen Drijencic nach der Partie.

Text: Christian Ruhe, EWE Baskets Oldenburg