In der sehr umkämpften Division Nordwest war das junge und dezimierte NBBL-Team der Qualität und Spielweise der Phoenix Hagen Juniors beim 82:103 nicht ganz gewachsen.

Diese übten mit den körperlich überlegenen Spielern auf den Guard-Positionen viel Druck auf den Oldenburger Spielaufbau aus und erzwangen insgesamt 24 Ballverluste, die sie immer wieder in einfache Punkte umwandeln konnten. Unter anderem deshalb, aber auch wegen des effektiven Spiels am Brett trafen die Hagener starke 75 Prozent aus der Nahdistanz.

Damit gelang es den Gastgebern, sich bereits zur Halbzeit deutlich abzusetzen (34:51). „Hagen hat eine starke Pressverteidigung gespielt, aus der sie einfache Punkte erhalten haben. Zusätzlich hat uns auf den großen Positionen die Tiefe gefehlt“, äußerte sich Headcoach Christian Held über die Gründe für die Niederlage. In der zweiten Halbzeit gelang es den Oldenburgern, den Rückstand noch einmal auf gut zehn Punkte zu verkürzen; endgültig in das Spiel zurück kamen sie aber nicht mehr. Auf Hagener Seite überzeugten Jonas Grof mit 21 Punkten, 10 Assists und 6 Rebounds sowie Haris Hujic, der 5 von 6 Dreiern traf und insgesamt 20 Zähler erreichte. Für Oldenburg traf Robert Drijenic 5 seiner 7 Versuche aus der Distanz und markierte insgesamt 19 Punkte.