Gegen den vielfachen tschechischen Meister CEZ Basketball Nymburk feierte der Beko Basketball-Bundesligist am Mittwochabend vor 1.691 Zuschauern einen 84:71-Erfolg und fuhr damit Sieg Nummer zwei in Gruppe C ein.
Erneut war es Casper Ware, der zum Topscorer avancierte. Der Neuzugang imponierte mit 24 Punkten (6/9 Dreier) und traf vor allem in den entscheidenden Momenten der zweiten Halbzeit wichtige Würfe. Bestens aufgelegt war auch der serbische Flügelspieler Nemanja Aleksandrov, der 19 Punkte erzielte und dabei drei seiner vier Versuche aus der Dreier-Distanz versenkte. Ein komplettes Paket lieferte Chris Kramer ab: Er kam auf neun Punkte, acht Assists und sieben Rebounds.
Oldenburg trat von Beginn an wie ein Team auf, dass den Sieg zwingend wollte. Mit großem Defensivdruck setzten die Gastgeber der ungemein routinierten Mannschaft aus Tschechien zu und zwangen den Gegner immer wieder zu schwierigen Würfen. Vorne waren die Hausherren um eine gute Balance aus Innen- und Außenspiel bemüht, den Unterschied machten am Ende aber die Treffer von jenseits der 6,75-Meter-Linie: Die EWE Baskets trafen zwölf ihrer 26 Versuche (46 Prozent).
Ausdruck des unbedingten Siegeswillens war auch die Bilanz bei den Rebounds: Die Schützlinge von Trainer Sebastian Machowski sicherten sich 37 Abpraller, Nymburk nur 22. Erstmals wieder im Kader stand übrigens Julius Jenkins; der Guard kam zwar noch nicht wieder zum Einsatz, darf aber auf eine Rückkehr auf das Parkett am kommenden Sonntag hoffen.
Dann treffen die EWE Baskets in der ausverkauften großen EWE ARENA auf ALBA BERLIN, das bei 18:0 Punkten in der Beko Basketball Bundesliga noch unbesiegt ist. Am Donnerstag sind die Hauptstädter in der Euroleague gegen Malaga gefordert.
Für die EWE Baskets geht es im Eurocup in der nächsten Woche am Mittwoch, 3. Dezember, um 20 Uhr gegen SLUC Nancy aus Frankreich weiter (große EWE ARENA).
Text: Torben Rosenbohm, EWE Baskets Oldenburg
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