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Spielbericht

EWE Baskets Oldenburg - MHP RIESEN Ludwigsburg 72:73

72:73! EWE Baskets verlieren auch dramatisches zweites Spiel

18.05.2023

 Bild: Ulf Duda

Boxscore

NR Spieler ESZ PKT 2PM 2PA 3PM 3PA FTM FTA DR OR AS ST TO BS PF

Mit einer 72:73-Niederlage gegen die MHP RIESEN Ludwigsburg haben die EWE Baskets Oldenburg sich eine große Hypothek im Kampf um den Einzug in das Viertelfinale der easyCredit BBL erspielt.  Nun benötigen die Oldenburger am Sonntag (18 Uhr) und in einem möglichen vierten Spiel am Dienstag (20.30 Uhr) zwei Siege in Ludwigsburg, um eine fünfte Partie in der Großen EWE Arena zu erzwingen.

Chancen hatten die EWE Baskets am Donnerstagnachmittag genügend, um die Partie gegen Ludwigsburg zu drehen und sich den Ausgleich zu verdienen. Letztlich brachten die Oldenburger  zwar Kampfgeist auf das Parkett, konnten ihre Identität aber nicht entscheidend durchsetzen und erlaubten sich eine zu große Fehlerzahl. 

Die Mannschaft von Pedro Calles verlor das Reboundduell mit 31:38, gab 13 Offensivrebounds an die Gäste ab.  Zudem bewegten die Gastgeber den Ball nicht ausreichend genug, gaben nur 12 Assists bei 18 Ballverlusten. Weil auch der Distanzwurf nicht fallen wollte (25 Prozent Dreierquote), konnte auch die starke Zweierquote (63 Prozent) die Niederlage nicht verhindern.

TJ Holyfield zeigte eine starke Begegnung, kam auf 15 Punkte und sechs Rebounds, DeWayne Russell erreichte 13 Punkte, musste das Parkett allerdings frühzeitig mit fünf Fouls verlassen. Trey Drechsel erzielte 12 Punkte und sicherte sich mit sieben Rebounds die Höchstzahl seines Teams. Norris Agbakoko überzeugte ebenso mit neun Punkten und fünf Rebounds.

Die EWE Baskets waren ab der ersten Sekunde spürbar bemüht, Intensität in die Begegnung zu bringen. Auch Hassani Gravett begann offensiv aggressiver und stellte in einer Partie, die zunächst wenig Rhythmus hatte, auf 6:6. Dann aber waren die Gäste, die den Rebound dominierten, über Bartolo und Kuhse, die aus der Distanz verwandelten, zur Stelle. Bei den Gastgebern wollte wenig gelingen, das Team aber warf sich nach jedem Ball und blieb so in Schlagdistanz nach zehn Minuten (14:18).

Als die EWE Baskets auf einen Zähler heran waren, übernahm Prentiss Hubb, der doppelt von der Dreierlinie verwandelte (22:31). Oldenburg leistete sich viele kleine Fehler in der Offensive, verwandelte keinen Dreier bis zur Halbzeit, konnte den Anschluss aber wieder herstellen, weil Spieler wie Agbakoko und Gravett ihre Chancen offensiv nutzten und die Verteidigung die Trefferquote der Gäste auf unter 40 Prozent drückte.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit übernahmen die EWE Baskets das Kommando, hatten die höhere Intensität. Drechsel kam zunächst nach gutem Cut zum erfolgreichen Abschluss, legte dann aus der Distanz nach und Oldenburg führte (39:38).  Als dann auch noch Norris Agbakoko seinen Gegenspieler stark per Block abräumte und Holyfield per Distanzwurf traf (46:38), kochte die Große EWE Arena geradezu über. Als dann aber Spielmacher DeWayne Russell auf die Bank musste, erhöhten sich die Fehler, einzig Holyfield blieb mit 13 Punkten im dritten Viertel gefährlich und Ludwigsburg kam zurück. Nach 30 Minuten lagen die EWE Baskets 55:58 zurück.

Die Partie wurde noch hektischer, die EWE Baskets blieben dran, konnten aber nicht vorbeiziehen und verloren fünf Minuten vor dem Ende Russell mit dem fünften Foul. Nun war die Struktur verloren, Kenny Ogbe brachte sein Team mit zwei Dreiern jeweils noch einmal auf zwei und vier Punkte heran, Ludwigsburg zeigte sich dann allerdings zu abgezockt und verteidigte den Erfolg.



Tabelle

PL TEAM PKT
2ALBA BERLIN91.2
3FC Bayern München Basketball73.5
4EWE Baskets Oldenburg64.7
5MHP RIESEN Ludwigsburg55.9
6BG Göttingen55.9
7ratiopharm ulm52.9

Nächstes Spiel

Fr, 06.12.2024, 20:00 Uhr
EWE Baskets Oldenburg vs. Telekom Baskets Bonn

Stimmen zum Spiel

Pedro Calles (Head Coach EWE Baskets Oldenburg):  „Das war eine umkämpfte Partie. Im Gegensatz zu Spiel 1 sind wir heute mit der richtigen Mentalität aufs Parkett gegangen. Obwohl wir alles gegeben haben, haben uns zwei Faktoren heute den Sieg gekostet. Die Offensiv-Rebounds gingen an Ludwigsburg, was eigentlich unsere Stärke ist. Bei den Dreiern haben wir keinen Rhythmus gefunden. Auch wenn wir in der Crunchtime ein paar in Folge getroffen haben, hätten uns im vorherigen Spielverlauf einige Dreier das Spiel anders gestalten lassen können. Auch wenn wir zwei Spiele verloren haben, ist nun unser einziges Ziel: Dieses nächste Spiel dort zu gewinnen!“

Josh King (Head Coach MHP RIESEN Ludwigsburg): „Ich bin froh für uns alle, denn wir haben ein ziemlich gutes Team geschlagen. Zwei Teams auf Augenhöhe, die einfach physischen Basketball gespielt haben. Sie hatten ihre guten Phasen, wir die unseren. Das ist eine Playoff-Serie, in der wir zwar zwei Siege eingefahren haben, aber es ist noch nichts entschieden. Ich denke, das war ein Spiel, an dem die Fans wegen der Dramatik ihre Freude gehabt haben.“