Ab sofort: Nun alle Hauptrunden-Heimspiele im VVK!

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ICYMI - Die Geschichte(n) des Spiels

02.05.2023

 Bild: Ulf Duda

Unsere Geschichten des Spiels: #ICYMI - eine Abkürzung aus der Social-Media-Welt: "In Case You Missed It" bedeutet übersetzt: "Falls Du es nicht mitbekommen hast.“ 

Ein Statement im richtigen Moment setzten die EWE Baskets Oldenburg im Duell gegen Ludwigsburg und sind nun ganz nah am Heimrecht in den Playoffs. Dafür sorgte Dominanz in der Zone, aber auch Druck auf die sonst so ballsicheren Ludwigsburger und ein Forward, der sich seit seiner Verletzungspause wie verwandelt zeigt.

- Wer die Partie gegen Ludwigsburg in der Großen EWE Arena verfolgt hat, dem wurde einmal mehr deutlich, welch großen Einfluss das Heimrecht und die Fans auf den Erfolg der EWE Baskets haben.

Umso bedeutender bleibt das letzte Ziel der EWE Baskets in der Hauptrunde: Der vierte Platz und damit das Heimrecht soll verteidigt werden. Es wäre die mit dem Bubble-Turnier abgeschlossene Saison 2019/2020 ausgeklammert neunte Saison, in der die Oldenburger sich das Heimrecht sichern, das dritte Mal in den letzten vier regulären Spielzeiten. Der Einzug in das Halbfinale gelang dann in vier von acht Playoff-Serien.

Sollten die Oldenburger noch eine von zwei verbleibenden Partien der Saison für sich entscheiden, wäre das Heimrecht perfekt. Das gilt ebenfalls, sollte Göttingen am heutigen Dienstag gegen Bonn oder am letzten Spieltag gegen Frankfurt verlieren.

- Ein Grund für den Erfolg wurde schon während der Partie deutlich: Die EWE Baskets beherrschten gegen Ludwigsburg die Zone. 54 Punkte, die gleiche Zahl wie beim bisherigen Bestwert der Saison gegen Hamburg, erzielte das Team von Head Coach Pedro Calles am Samstag. 

Die 73 Prozent Wurfquote, die Oldenburg aus Nah- und Mitteldistanz auflegte, sind Bestwert in der laufenden Saison, in der bisher die 70 Prozent von den EWE Baskets nicht überboten wurden. Dazu trug auch Owen Klassen bei, der wie im Hinspiel gegen Ludwigsburg dominant agierte, 17 Punkte erzielte, dabei 75 Prozent seiner Würfe aus dem Feld verwandelte.

- Die EWE Baskets brachten auch den Verteidigungsdruck auf das Parkett, den man über weite Strecken der Saison gesehen hatte. Nachdem in den letzten Partien die Zahl an Steals ein wenig nach unten gegangen war, drehten die Oldenburger ausgerechnet gegen das ballsicherste Team der Liga wieder auf. 

Ludwigsburg erlaubt sich im Saisonverlauf nur 12,2 Ballverluste pro Partien, in Oldenburg waren es 18. Die EWE Baskets wiederum sicherten sich 10 Steals und blieben damit über dem bereits starken Schnitt von 7,8.

- Weiter ins Rampenlicht spielt sich Kenny Ogbe, der seit seiner Rückkehr im April auf konstant hohem Niveau spielt. Bezeichnend eine Szene der ersten Halbzeit, als Ogbe gegen den bekannt starken und physischen Verteidiger Yorman Polas Bartolo zum Korb zog und trotz mehrmaligen Körperkontakts erfolgreich abschloss. Am Ende der Begegnung stand Ogbe bei 16 Punkten und hatte jeden seiner sechs Würfe verwandelt.

Die Effizienz ist es auch, die beim Blick auf die Leistungen nach der Verletzung ins Auge sticht. Ogbe erzielt 10,1 Punkte im Schnitt, sammelt 3,3 Rebounds, verwandelt dabei 48 Prozent seiner Distanzwürfe und 56 Prozent der Würfe aus dem Feld.