Eine Niederlage, die deutlich knapper ausfiel als das Ergebnis von 73:86 es ausdrückt, musste das JBBL-Team beim noch ungeschlagenen Tabellenführer Eisbären Bremerhaven hinnehmen.
Bis zur 15. Minute hatten die Oldenburger das Spiel kontrolliert, führten mit 36:30, bevor den Gastgebern mit einer intensiven Pressdeckung ein 15:0-Lauf gelang, durch den Oldenburg zur Halbzeit mit neun Punkten in Rückstand geriet.
„Bremerhaven ist eine Mannschaft, die uns taktisch und vor allem körperlich aktuell noch deutlich überlegen ist. Sie stellen in Bo Meister einen Spieler, der schon über viel Erfahrung verfügt und wahrscheinlich der beste Spieler unserer Division ist. Mein Team war vielleicht zwischenzeitlich sogar überrascht, dass wir so gut im Spiel waren“, äußerte sich Coach Maxim Hoffmann nach dem Spiel.
Nach der Pause gelang es der Baskets Akademie allerdings wieder, sich zu stabilisieren; die Mannschaft konnte das Reboundduell unerwartet für sich entscheiden und hatte eine reelle Chance, das Spiel zu gewinnen. Am Ende sei es egal, „ob man die Partie mit fünf oder 15 Punkten Rückstand verliert“, äußerte sich Hoffmann dazu, deshalb habe man versucht, Bremerhaven an die Linie zu schicken und über Dreier, die dann leider nicht gefallen seien, wieder in das Spiel zu kommen.
Ein besonderes Lob hatte Maxim Hoffmann für seinen Aufbauspieler parat: „Moritz Gloystein hat 26 Minuten gegen körperlich klar überlegene Gegenspieler hervorragend Regie geführt. Er hatte nur einen Ballverlust und hat seine Mitspieler besser gemacht. Nun gilt es für das Team, sich in den nächsten Monaten zu entwickeln, um Bremerhaven im Rückspiel besiegen zu können.“