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#ICYMI - Die Geschichten eines Duells

05.04.2023

 Bild: Ulf Duda

Unsere Geschichten des Duells: #ICYMI - eine Abkürzung aus der Social-Media-Welt: "In Case You Missed It" bedeutet übersetzt: "Falls Du es nicht mitbekommen hast.“ 

Heute mit einem Blick nach vorne auf das Duell gegen den Tabellenführer Telekom Baskets Bonn. Eine Partie, die über insgesamt vier gewonnene Playoff-Serien, das Finale 2009 und das Halbfinale beim TOP FOUR 2015 sehr viele Geschichten geschrieben hat, die für die EWE Baskets unvergesslich bleiben und die mit zwei aktuellen Spitzenclubs der BBL am Samstag ein hochklassiges Spiel verspricht.

- Insgesamt 72 Duelle in Pflichtspielen, darunter auch vier Partien in europäischen Wettbewerben, bestritten die beiden Teams, nur gegen Brose Bamberg (72) und ALBA BERLIN (77) standen die Oldenburger noch häufiger auf dem Parkett.

38:34 lautet die Gesamtbilanz dieser Partien, von 33 Heimspielen in nationalen Wettbewerben entschieden die EWE Baskets 23 Partien für sich. In der vergangenen Saison mussten die Oldenburger eine Heimniederlage hinnehmen, sind mittlerweile seit drei Begegnungen gegen Bonn ohne Sieg.

In entscheidenden Duellen haben die Oldenburger hingegen schon fast traditionell die Oberhand. Insgesamt 24 Partien bestritten beide Teams in Playoffs, Pokalwettbewerb und Champions Cup gegeneinander, die Bilanz lautet 16:8, alle bisherigen vier Playoff-Serien gingen an die EWE Baskets.

Schaut man auf die ewige Tabelle der easyCredit BBL gehören beide Teams zu besten acht Teams. Mit 1.152 Punkten hat Bonn als Fünfter genau 100 Punkte mehr auf dem Konto als die EWE Baskets als Achter (1.052).

Den höchsten Sieg sicherten sich bisher die Bonner, die am dritten November 2012 vor den eigenen Fans mit 90:57 siegten. 97:67 lautete das Ergebnis im dritten Playoff-Viertelfinale 2013 – der höchste Oldenburger Erfolg. Die meisten Punkte in einer Partie? Es waren nicht die 108 Punkte der Telekom Baskets aus dem Januar 2023, am dritten April 2019 erzielten die EWE Baskets 109 Punkte beim Heimsieg gegen Bonn.

- Die Geschichte der beiden Clubs ist aber nicht nur durch die direkten Duelle miteinander verbunden, sondern auch durch Spieler oder Trainer, die für beide Seiten aktiv waren. Mit Sebastian Herrera und Karsten Tadda tragen zwei ehemalige Oldenburger das Bonner Trikot, Bryce Taylor stand als Spieler für die Telekom Baskets auf dem Parkett und nun als Assistant Coach für die EWE Baskets an der Seitenlinie.

Angefangen mit Götz Rohdewald sind es insgesamt über 15 Spieler, die für beide Clubs aktiv waren, darunter Akteure wie Maurizio Pratesi oder Steven Hutchinson, die vielleicht nicht mehr jedem Fan präsent sind. Allerdings sind es auch Spieler wie Finals-MVP Jason Gardner, Terry Black oder Meistertrainer Predrag Krunic, die in beiden Teams aktiv waren und zu Club-Legenden wurden.

- Die 72 Spiele waren natürlich auch Schauplatz für individuelle Höchstleistungen. In aus Oldenburger Sicht schmerzhafter Erinnerung wird die vielleicht beste Vorstellung eines Spielmachers in der BBL-Geschichte bleiben. Im Februar 2012 siegte Bonn mit 99:75 bei den EWE Baskets. Jared Jordan erzielte nur zwei Punkte, gab allerdings 18 Assists, neun mehr als die Oldenburger als Team.

15 Rebounds sammelte Ruben Boumtje Boumtje im ersten Finale 2009, die gleiche Anzahl wie Rasid Mahalbasic im Playoff-Viertelfinale 2019. Der österreichische Center allerdings kombinierte dazu 21 Punkte und zehn Assists – das erste Triple Double in den Playoffs der easyCredit BBL nach 15 Jahren und das überhaupt erst zweite Playoff Triple Double der Geschichte.

Zehn Dreier verwandelte Brad Traina für die Telekom Baskets gegen Oldenburg, erzielte insgesamt 43 Punkte, Kyle Weems legte ein Double Double aus 34 Punkten und zehn Rebounds auf. Bemerkenswerte Momente aus Oldenburger Sicht? Im Dezember 2016 verwandelte Brian Qvale 12 von 13 Versuchen aus dem Feld und erzielte 33 Punkte. Will Cummings wiederum dürfte die Bonner zu seinen Lieblingsgegnern zählen. Fünf Partien absolvierte der Spielmacher gegen die Telekom Baskets, feierte fünf Siege und erzielte 27,2 Punkte im Schnitt, darunter Partien mit 34 und 33 Zählern.