Da das ursprünglich vorgesehene Heimspiel gegen den Mitteldeutschen BC ins Jahr 2015 verschoben werden musste und die Konkurrenz aus München und Bamberg Niederlagen erlitt, rangieren die Oldenburger mit 12:2 Punkten als erster Verfolger hinter ALBA BERLIN (14:0).
Ab diesem Mittwoch, 12. November, ist das Pflichtspiel-Nichtstun allerdings schon wieder Geschichte - und wie! Der Besuch beim italienischen Vertreter Virtus Rom markiert den Auftakt zu einer ganzen Reihe von Spitzenspielen, die sowohl in der Beko BBL, als auch im Eurocup dafür sorgen werden, den aktuellen Leistungsstand besser einordnen zu können.
Beim FC Bayern (16. November, 17 Uhr, live bei Sport1), in Sevilla (19. November), gegen die Brose Baskets (22. November, 20.30 Uhr), gegen Nymburk (26. November, 20 Uhr), gegen ALBA BERLIN (30. November, 15 Uhr), gegen Nancy (3. Dezember, 20 Uhr) und gegen die Eisbären Bremerhaven (7. Dezember, 15 Uhr) - die kommenden Wochen haben es in sich, bemerkenswert alleine die Serie von fünf Heimspielen binnen 16 Tagen (Karten unter www.ewe-baskets.de).
Bei aller Vorfreude insbesondere auf die Topspiele in der Beko BBL, rückt dieser Tage der Eurocup in den Fokus. Mit einem Sieg aus den ersten vier Spielen haben die EWE Baskets keinen guten Start in den internationalen Wettbewerb hingelegt, doch der jüngste Erfolg gegen Charleroi nach großem kämpferischem Einsatz hat neue Hoffnungen geweckt, ein Wörtchen um einen der ersten vier Plätze mitzureden. Diese berechtigen zum Sprung in die zweite Gruppenphase, die ab Anfang Januar sechs zusätzliche Spiele garantiert.
Mithelfen bei den bevorstehenden intensiven Wochen soll Casper Ware. Der US-Amerikaner, der am Donnerstag in Oldenburg ankam, ist nach reibungsloser Absolvierung aller medizinischen Checks voll ins Training eingestiegen und lernt nun munter die taktischen Abläufe der Mannschaft von Trainer Sebastian Machowski kennen.
Mit hohem Engagement und großem Fleiß ist der Neuzugang dabei; Sebastian Machowski hat nach den ersten Trainingstagen „einen positiven Gesamteindruck“ vom nachverpflichteten Akteur. Gewiss wird nicht alles vom ersten Spiel an reibungslos laufen, aber die hohe Spielfrequenz ist trotz aller Strapazen in der momentanen Ausgangssituation eher Segen denn Fluch.
Vor einer Rückkehr ins volle Training steht Maurice Stuckey, der sich seit dem Heimspiel gegen Tübingen mit einer Innenbanddehnung im Knie herumplagte, zudem hoffen die Trainer auf den Einsatz von Julius Jenkins (Hüftprellung). Je mehr gesunde Spieler, desto besser - Rang zwei in der Liga verteidigt sich in den kommenden Wochen im Gegensatz zu diesem Wochenende leider nicht vom Zuschauen alleine.
Text: Torben Rosenbohm, EWE Baskets Oldenburg
Bild: Kai Niemann