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Baskets Juniors verpassen nächste Runde

21.03.2023

 Bild: Erik Hillmer

Eine starke Saison der Baskets Juniors ist in den Playoffs vorzeitig beendet. Während die NBBL auch im zweiten Spiel gegen den Titelfavoriten YOUNG RASTA DRAGONS beim 71:101 unterlegen war, verpasste auch die JBBL den Einzug in die nächste Runde. Im dritten Spiel der Serie unterlagen die Oldenburger bei Medipolis SC Jena mit 60:78.

Zuvor hatten die Baskets Juniors eine starke Saison gespielt, waren mit zwei jungen Teams in der JBBL und der NBBL in die Playoffs eingezogen. Vor allem die NBBL wird dank der hervorragenden Leistungen in der kommenden Saison mit den besten deutschen Mannschaften in der Hauptrunde A antreten.

Einen Vorgeschmack auf das Niveau erhielten die Oldenburger in der Playoff-Serie gegen den Titelfavoriten YOUNG RASTA DRAGONS, der mit Leistungsträgern aus nahezu nur dem ältesten Jahrgang am Ende deutlich zu stark war. Im zweiten Spiel am Haarenufer begannen die Baskets Juniors mit zu viel Respekt, verwandelten im ersten Viertel nur drei von 17 Versuchen aus dem Feld, lagen 10:26 zurück.Die Mannschaft von Artur Gacaev fand keinen Rhythmus, lag zur Halbzeit mit 23 Punkten zurück und kam erst besser in die Partie, als die Gäste das Tempo aus der Partie nahmen. 

Die Baskets Juniors entschieden zwar das Reboundduell für sich, verwandelten allerdings insgesamt nur drei von 18 Dreierversuche und konnten vor allem die Offensive der Gäste nicht stoppen, die 67 Prozent der Zweier und 40 Prozent der Dreier verwandelten. Miran Evin wurde mit 14 Punkten (3 Assists) zum Topscorer, dazu punkteten Gasper Kocevar (13 Punkte, 6 Rebounds) und Bennett Spree (12) zweistellig.

„Wir haben eine gute Saison gespielt und konnten  in den beiden Spielen sehr viele wertvolle Erfahrungen für nächstes Jahr sammeln. Vor allem konnten wir auch viele Minuten an jüngere Spieler geben. Die YOUNG RASTA DRAGONS waren zu stark, wir konnten jeweils nur über gut die Hälfte des Spiels auf dem gleichen Niveau agieren“, so Head Coach Artur Gacaev.

Die JBBL war mit der Hoffnung, die Serie gegen Jena zu drehen, nach Thüringen gefahren, verpasste die nächste Runde vor allem wegen eines schwachen zweiten Viertels. Das erste Viertel hatten die Oldenburger mit viel Energie begonnen, führten nach zehn Minuten mit 18:16, hatten aber unnötig Chancen nicht genutzt und nur drei von zehn Freiwürfen verwandelt.

Im zweiten Viertel verloren die Baskets Juniors, die wie bereits die ganze Serie ohne ihre beiden Spielmacher auskommen mussten, dann den Faden, hatten auf den großen Positionen Foulprobleme und lagen 33:43 zur Halbzeit zurück. Die Mannschaft von Head Coach Dejan Stojanovski verlor das Reboundduell mit 34:53 und konnte auch deshalb in der zweiten Halbzeit nicht das nötige Comeback starten. Als die Baskets Juniors dann im letzten Viertel vermehrt auf schnelle Abschlüsse und Distanzwürfe setzen mussten, wuchs der Rückstand weiter, weil die Dreier (14 Prozent) nicht fallen wollten.

Lars Schröder wurde mit 17 Punkten und fünf Rebounds zum Topscorer, dazu kam Bidjo Reiher auf 14 Punkte, sechs Rebounds, drei Assists und drei Steals, kein weiterer Spieler der Juniors kam allerdings über zehn Punkte.

„Die Playoffs und besonders das dritte Spiel mit der Stimmung  in der Halle waren für die Spieler eine ganz wichtige Erfahrung, aus der sie lernen können. Das Fehlen unserer Spielmacher hat uns natürlich Probleme gemacht, aber so haben sich auch andere Spieler zeigen können. Mit der Saison insgesamt können wir sehr zufrieden sein und darauf für nächstes Jahr aufbauen“, so Head Coach Dejan Stojanovski.