Die Baskets Juniors/TSG Westerstede haben die Saison nicht mit dem erhofften Erfolg abschließen können. In einem stimmungsvollen Derby unterlag die Mannschaft von Head Coach Artur Gacaev dem Oldenburger TB, der den Klassenerhalt perfekt machte, mit 63:71.
Beide Teams durften sich in der Hössensporthalle über viel Unterstützung ihrer Fangruppen freuen, die für eine stimmungsvolle Atmosphäre sorgten. Die Baskets Juniors allerdings gelangten angesichts der angespannten Personalsituation nicht an das Leistungslimit. Kurzfristig konnte auch Fritz Hemschemeier, der für den Rest der Saison im BBL-Kader steht, nicht auf dem Parkett stehen und fehlte als Anführer eines Teams, in dem viele NBBL-Spieler standen.
„Wir freuen uns, dass so viele Fans in die Halle gekommen sind, um uns zu unterstützen. Leider konnten wir die Ausfälle nicht kompensieren, an unserem Limit spielen und die Saison mit einem Erfolg abschließen. Am Ende haben wir in der entscheidenden Phase unnötige Fehler gemacht. Zudem hat der OTB den Druck im Kampf um den Klassenerhalt in Energie umgesetzt. “, so Head Coach Artur Gacaev.
Den Baskets Juniors fehlte ein Stück Struktur im eigenen Spiel, so dass die Gastgeber nur 30,4 Prozent der Feldwürfe und 12,5 Prozent der Dreier verwandelten, sich zudem 22 Ballverluste erlaubten. Obwohl das Team von Head Coach Artur Gacaev das Reboundduell gewann, war dies im Endeffekt zu wenig, um sich den Sieg zu sichern. Luca Michels wurde mit 27 Punkten zum Topscorer, zudem punktete allerdings nur Felix Meyer-Tonndorf (10 Punkte, 6 Rebounds) zweistellig.
Von Beginn an hatten die Gastgeber nicht in die Begegnung gefunden, lagen zum Ende des ersten Viertels 11:15 zurück. Zwischenzeitlich wuchs der Rückstand auf 12 Punkte. Die Baskets Juniors allerdings kamen zur Halbzeit wieder auf drei Punkte heran (33:36) und gingen im dritten Viertel sogar mit fünf Zählern in Führung. In einer in der Folge bis in die Crunchtime ausgeglichenen Begegnung erlaubte sich die Mannschaft von Artur Gacaev in den letzten Minuten viele Ballverluste und verpasste so den möglichen Sieg.
Gleichwohl steht am Ende einer Saison, in der die Baskets Juniors mit langfristigen Ausfällen von eingeplanten Leistungsträgern wie Jerry Ndhine und Max Schell nie in Bestformation antreten konnten, der sichere Klassenerhalt in der 1. Regionalliga Nord.