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#ICYMI - Die Geschichte(n) des Spiels

13.03.2023

 Bild: Ulf Duda

Unsere Geschichten des Spiels: #ICYMI - eine Abkürzung aus der Social-Media-Welt: "In Case You Missed It" bedeutet übersetzt: "Falls Du es nicht mitbekommen hast.“ 

Die EWE Baskets halten Kurs auf die Playoffs und den vierten Platz. Neben dem großen Verteidigungsdruck war dabei gegen Braunschweig einmal mehr entscheidend, dass es den Oldenburgern wie über die gesamte Saison gelang, die Zone zu schließen. Zudem zeigte sich, dass die Mannschaft von Pedro Calles an einem durchschnittlichen Tag der Topscorer Russell und Drechsel als Team über genügend andere Optionen verfügt.

- Nach einigen Galavorstellungen in den letzten Wochen erlebte das Duo Russell und Drechsel mit kombiniert 26 Punkten und einer gemeinsamen Wurfquote von unter 35 Prozent (9 von 26) einen durchschnittlichen Abend. Besonders wichtig daher, dass die EWE Baskets bewiesen, auch ein solches Spiel souverän für sich entscheiden zu können.

Das Quintett Holyfield, Pjanic, Gravett, DiLeo und Leissner erzielte 52 Punkte, traf 19 von 33 Wurfversuchen (57,6 Prozent). Es war das überhaupt erst zweite Spiel in dieser Saison in der BBL, in dem sieben Oldenburger acht oder mehr Punkte erzielten. Zuvor war dies nur im Heimspiel gegen Rostock gelungen.

Auch als die Braunschweiger am Ende versuchten, Russell mit der Box-and-One-Verteidigung komplett aus dem Spiel zu nehmen, sorgten Gravett und Drechsel dafür, dass Oldenburg stabil blieb. Insgesamt spielten die EWE Baskets 20 Assists, sieben davon gaben Drechsel und Gravett.

- Eine bekannte Stärke zeigte sich hingegen unter dem Korb. Mit zehn Punkten Vorsprung siegten die EWE Baskets am Ende. Genau diese zehn Punkte mehr erzielten die Oldenburger in der Zone (36:26). Dabei gelang es der Mannschaft von Pedro Calles, die Gäste zu vielen Würfen aus der Distanz zu zwingen. Braunschweig nahm 26 Zweier aber gleich 29 Distanzwürfe.

Über die gesamte Saison betrachtet werden nur 52 Prozent der Würfe der Oldenburger Gegner aus Nah- und Mitteldistanz genommen. Kein anderes Team der BBL verhindert Abschlüsse unter dem Korb wie die EWE Baskets. Auf der Gegenseite nahmen die Gastgeber 40 Zweier und 24 Dreier und fanden somit ein ausgewogenes Verhältnis.

- Ein weiterer entscheidender Vorteil der Mannschaft von Pedro Calles lag in der Spielkontrolle. Die EWE Baskets erarbeiteten sich zehn Steals, sind mit 8,3 Ballgewinnen pro Partie weiterhin auf dem zweiten Platz innerhalb der BBL. Braunschweig wurde zu insgesamt 20 Ballverlusten gezwungen, vier Turnover mehr als im Durchschnitt. Auf der Gegenseite erlaubten die EWE Baskets sich nur zehn Ballverluste und hatten so am Ende neun Würfe mehr aus dem Feld.