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Ohne Druck zum besten Team der Liga

10.03.2023

 Bild: Erik Hillmer

Das letzte Auswärtsspiel der Saison könnte für die Baskets Juniors/TSG Westerstede zugleich die schwerste Partie werden. Am Samstag (15 Uhr) ist das Team von Coach Artur Gacaev zu Gast bei den Berlin Braves 2000, die nach 14 Siegen in Serie in die Playoffs einziehen und dort als ernsthafter Aufstiegskandidat gelten müssen.

Dabei wird die Mannschaft erneut mit einer sehr kleinen Rotation von vermutlich sieben Spielern antreten müssen und nur Joel Harms als Big Man im Kader haben, da die anderen Spieler, in Teams gefordert sein werden, deren Partien noch größere sportliche Auswirkung haben.

Daher wird es für die Baskets Juniors vor allem darum gehen, sich an die neuen Formationen zu gewöhnen und kämpferisch alles auf das Parkett zu bringen, wie auch Head Coach Artur Gacaev bestätigt: „Berlin will aufsteigen und hat den Kader über die Saison so verändert und verstärkt, dass wir jetzt wahrscheinlich auf das beste Team der Liga treffen. Für uns ist in der aktuellen Situation wichtig, dass wir alles geben und mit der Personalsituation gut umgehen, aber natürlich werden wir improvisieren müssen.“

Nachdem die Berliner in der Vorsaison herausragend gestartet waren, bevor im Verlauf der Saison mehr und mehr die Luft ausging, scheinen die Braves es in dieser Saison genau umgekehrt zu machen. Nach einem schwachen Start und nur zwei Siegen aus sechs Siegen kamen die Gastgeber auch dank mehrerer Neuverpflichtungen immer besser in Schwung. Es folgten 14 Siege in Serie, die teilweise überdeutlich ausfielen. Auch das Hinspiel in Westerstede entschieden die Braves mit 28 Punkten Vorsprung für sich und trafen dabei herausragend aus der Distanz. 

Angeführt werden die Berliner von zwei herausragenden Schützen: Marley Luis-Jean erzielt 20,7 Punkte pro Partie bei einer Dreierquote von 46,6 Prozent. Emanuel Schuler kommt auf 15,5 Punkte bei 43,8 Prozent Wurfquote aus der Distanz. Shawn Scott glänzt als Allrounder mit 14,7 Punkten, 7,7 Rebounds und 4,9 Assists. Dazu sorgt Sebastian Fülle (12,2 Punkte) mit seiner Erfahrung für Stabilität.