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JBBL gerät in Playoffs in Rückstand

07.03.2023

 Bild: Erik Hillmer

Die Baskets Juniors sind nicht mit dem erhofften Auswärtssieg in die Playoffs der JBBL gestartet. In der Best-of-Three-Serie gegen SC Medipolis Jena unterlagen die Oldenburger in Thüringen zum Auftakt mit 67:77. Das Heimspiel am kommenden Sonntag (13.30 Uhr) in der Haarenuferhalle muss nun gewonnen werden, um ein entscheidendes drittes Spiel zu erzwingen.

Viel fehlte den Oldenburgern nicht, um gleich das erste Spiel mitzunehmen, schließlich war die Begegnung bis in die letzten Minuten bei nur drei Punkten Rückstand völlig offen, am Ende fehlte vor allem offensiv die letzte Struktur, Treffsicherheit und Konsequenz, um den Sieg mitzunehmen. 

Eine Konstellation, die sich auch damit erklärt, dass beide Spielmacher den Baskets Juniors fehlten. Der Ausfall von Piet Schirmer stand bereits vorher fest, kurzfristig musste auch Gregor Gewinner passen, so dass sich Rollen verschoben und Bidjo Reiher beispielsweise 38 Minuten auf dem Feld stehen musste.

Die Baskets Juniors erarbeiteten vor allem durch 22 Offensivrebounds acht Wurfversuche mehr, verwandelten aber nur 34 Prozent der Versuche aus dem Feld und 42 Prozent der Würfe aus Nah- und Mittdistanz, suchten zudem zu häufig den Abschluss aus der Distanz.

Bidjo Reiher wurde mit 22 Punkten zum Topscorer, Lars Schröder erzielte 13 Zähler. Finn Stühlmeyer bestätigte seine gute Entwicklung mit zehn Punkten und elf Rebounds. Auch Luca Hilje, der im Saisonverlauf noch nicht so häufig auf dem Parkett stand, zeigte in 20 Minuten eine gute Leistung.

In die Begegnung waren die Oldenburger zunächst ordentlich gestartet, lagen nach dem ersten Abschnitt nur einen Punkt zurück (21:22). Im zweiten Abschnitt übernahmen die Baskets Juniors dann sogar die Kontrolle, entschieden das zweite Viertel mit 20:12 für sich und führten zur Halbzeit mit 41:34.

Nach Wiederbeginn waren die Gäste dann nicht mehr konzentriert genug, spielten auch defensiv nicht mehr mit der nötigen Konsequenz. Besonders  ärgerlich waren die letzten Minuten des dritten Viertels: Oldenburg verspielte sieben Punkte Vorsprung, ging nur noch mit einem 56:55 in den Schlussabschnitt.

Dort war das Spiel lange nahezu ausgeglichen, in der entscheidenden Phase machten dann unnötige Ballverluste und nicht getroffene Dreier den Unterschied.