TOP FOUR NEWS

#ICYMI - TOP FOUR-Edition

23.02.2023

 Bild: Ulf Duda

Unser Rückblick in Zahlen auf das TOP FOUR präsentiert von der Landessparkasse zu Oldenburg: #ICYMI - eine Abkürzung aus der Social-Media-Welt: "In Case You Missed It" bedeutet übersetzt: "Falls Du es nicht mitbekommen hast.“ 

Es waren zwei Tage, an denen Oldenburg, die EWE Baskets und ihre Fans Eindruck in Basketball-Deutschland hinterlassen haben. Ein Wochenende, an dem die Leidenschaft für den Sport in der Stadt und dem Epizentrum Große EWE Arena gelebt wurde. Und auch wenn der FC Bayern München sich am Ende verdient den Titel sicherte durften sich auch die Oldenburger als Sieger fühlen. Dafür verantwortlich: Ein überragendes Duo, der Glaube an das eigene System und die besten Fans der Liga.

- Wenn 20 Menschen an insgesamt vier Tagen für jeweils acht Stunden ihr ganzes Engagement in ein Projekt stecken, dann kann etwas Großartiges entstehen. Diesen Beweis trat der Oldenburger Fanclub Thunderstorm Oldenburg mit seiner Choreo vor dem Halbfinale an. Zum ersten Mal kreierte TSO dabei mit dem angriffslustigen Hubird ein komplett eigenständiges Motiv und ließ den Donnervogel auf 12x12 Meter Stoff in Richtung Decke der Großen EWE Arena abheben. Ein großartiges Bild, das die Zuschauer auf das Halbfinale einschwor.

Es war aber nicht nur die Choreo: TSO setzte sich per Fanmarsch aus der Innenstadt in Richtung Große EWE Arena in Bewegung, empfing das Team stimmungsvoll vor der Arena und trieb die Heimfans im Anschluss zu einer Atmosphäre an, die das Team zum Comeback gegen Ludwigsburg trug. Noch bemerkenswerter: Als die EWE Baskets das Finale verloren, feierte der Fanclub die Mannschaft noch lange nach dem Spiel. Es entstanden denkwürdige Bilder des Teams und der Fans im Block und der Eindruck, dass hier Spieler und Fans noch einmal deutlich stärker zusammengewachsen sind. Ein Gewinner des TOP FOUR: Thunderstorm Oldenburg

- Beim Blick auf das auf das Parkett bleibt ein Duo im Kopf, das die bereits in der Saison starken Leistungen noch einmal auf das nächste Level heben konnte. DeWayne Russell und Trey Drechsel erzielten zusammen 88 Punkte für die EWE Baskets. Besonders Russell machte mit 27 Punkten, 6,5 Assists, 3,5 Rebounds und 50 Prozent Wurfquote den Eindruck des besten Akteurs des Wochenendes. Doch auch Trey Drechsel überzeugte mit 17 Punkten, 6,5 Rebounds und 62 Prozent Wurfquote und war im letzten Viertel gegen Ludwigsburg spielentscheidend.

Nicht unterschlagen sollte man neben den Eindrücken der beiden Leistungsträger auch das Wochenende von Shakur Juiston, der nach nicht einmal zwei Wochen in Oldenburg im Schnitt 11,5 Punkte und fünf Rebounds auflegte, zudem mit 3,5 Assists auch ein erstaunliches Auge für die Mitspieler bewies.

- Der Glaube an das eigene System ist bei den Spielern der EWE Baskets groß und auch gegen die starken Gegner des Wochenendes gelang es den Oldenburgern, ihre eigene DNA zumindest teilweise umzusetzen. Wie zu erwarten waren die Vorteile in diesem Bereich gegen Ludwigsburg minimal, schließlich setzen die Riesen ebenfalls auf Themen wie defensiven Druck, Rebounding und Einsatz. Am Ende erarbeiteten die EWE Baskets sich allerdings drei Würfe aus dem Feld mehr und entschieden das Reboundduell mit 35:31 für sich. Den größten Unterschied machte aber eine weitere Oldenburger Stärke der Saison. Dem Team von Pedro Calles gelang es, die Gäste aus der Zone zu halten. 48:24 Punkte erzielten die EWE Baskets so unter dem Korb.

Im Finale war der Vorteil mit 34:32 Punkten in der Zone deutlich kleiner, dafür sicherten die Oldenburger sich auch ohne Owen Klassen eine Reboundüberlegenheit und sammelten 14 Offensivrebounds ein. Auch gegen Bayern warfen die EWE Baskets häufiger auf den Korb. Den Unterschied gegen die Mannschaft von Pedro Calles machte die starke Defensive des FC Bayern, die kaum einen leichten Abschluss abgab und so die Oldenburger Wurfquote drückte.