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ProB-Team am Sonntag zuhause

31.10.2014

Nach den ersten Spielen hat sich die Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB im unteren Mittelfeld der Tabelle einsortiert.

Mit Citybasket Recklinghausen empfangen die Oldenburger am Sonntag, 2. November, um 18 Uhr einen direkten Tabellennachbarn und wollen in die Playoff-Plätze der ProB vorrücken.

Mit der vermeidbaren Niederlage in Braunschweig im Kopf arbeitete das ProB-Team von Coach Mladen Drijencic in der Trainingswoche verbissen daran, im Heimspiel am Sonntag eine Reaktion zeigen und den dritten Sieg der noch jungen Saison einfahren zu können. „Es ist wichtig, dass jeder im Team zu 100 Prozent bereit ist und seine Leistung abruft. Wir können es nicht kompensieren, wenn dies nicht bei allen Spielern der Fall ist. Im Spiel gegen Recklinghausen wird es auf unsere erfahrenen Leute wie Leo Niebuhr und Preston Wynne ankommen, die den jungen Akteuren helfen müssen, das Spiel zu gewinnen“, blickt Drijencic auf das Wochenende voraus.

Gegner am Haarenufer ist am Sonntag Citybasket Recklinghausen, das bisher eine durchschnittliche Saison abliefert und auf Platz neun der Tabelle rangiert. Nach zuvor nur einem Sieg aus den ersten vier Spielen gelang Recklinghausen im vergangenen Heimspiel gegen Schlusslicht Herten ein überzeugendes 81:62. In der Ferne indes sind die Gäste in dieser Saison noch sieglos. Sie verloren alle bisherigen drei Auswärtsspiele.

Dominierende Figur im Spiel ist der nur 2,03 Meter große Center Carl Hipp, der bisher mit 14,8 Punkten und 11,3 Rebounds im Schnitt ein Double-Double auflegt. Einzig von der Freiwurflinie muss der US-Amerikaner zulegen: Nur 41,2 Prozent der bisherigen Versuche fanden ihr Ziel. Neben Hipp spielen drei weitere Spieler im Kader um die 30 Minuten pro Spiel: Christoph Bruns erzielt dabei 10,6, Joe Scott und Tobias Welzel jeweils 11,0 Punkte pro Spiel; Point Guard Welzel trifft dabei überragende 57,1 Prozent aus der Distanz, dazu kommen weitere Spieler, die jederzeit einige Dreier in Serie treffen können.

Als Team offenbart Recklinghausen noch Schwächen in der Offensive. Die Oldenburger Gäste treffen bisher nur 38 Prozent aller Würfe aus dem Feld und verursachen 16,2 Turnover pro Spiel. Dafür gehören sie mit 43 pro Partie eingesammelten Abprallern zu den besten Reboundteams, 16,2 Offensivrebounds bedeuten gar den besten Wert der Liga.

„Wir haben uns während der Trainingswoche intensiv auf die möglichen Varianten der Zonenverteidigung der Gäste eingestellt und werden uns davon nicht überraschen lassen. Es gilt für uns, die Größenvorteile auf einigen Positionen auszuspielen“, erklärt Mladen Drijencic die Schlüssel zum Spiel.

Das Team wolle sein beste Spiel liefern und über 40 Minuten intensiv verteidigen, dabei zählt die Baskets Akademie in diesem wichtigen Spiel auf die Unterstützung der Fans.

Text: Christian Ruhe, EWE Baskets Oldenburg