Unsere Nachbetrachtung zum hart erkämpften Sieg in Rostock: #ICYMI - eine Abkürzung aus der Social-Media-Welt: "In Case You Missed It" bedeutet übersetzt: "Falls Du es nicht mitbekommen hast.“
Angesichts der Personalsituation bleibt es für die EWE Baskets momentan an jedem Spieltag eine große Aufgabe, die Ausfälle zu kompensieren. Das Team zeigt sich allerdings stabil und widerstandsfähig, ließ sich auch von 15 erfolglosen Dreierversuchen zum Start nicht stoppen, hielt ohne Klassen auch in der Zone dagegen und spielte bekannte Qualitäten aus.
- Ende des ersten Viertels begann Kommentator Arne Malsch die Oldenburger Fehlversuche mitzuzählen und kam bis zum 15. vergebenen Dreier. Erstaunlich, dass die EWE Baskets zu diesem Zeitpunkt nicht deutlich in Rückstand geraten waren. Erst nach 12 Minuten verwandelte Teague den ersten Distanzwurf.
Am Ende der Partie hatten die Oldenburger acht von 40 Dreiern (20 Prozent) getroffen, nur im verlorenen Heimspiel gegen Würzburg war die Quote mit 16 Prozent noch geringer. Gleichzeitig ist der Distanzwurf über die ganze Saison eine der Problemzonen des Teams von Pedro Calles. Mit nur 31,7 Prozent Trefferquote von der Dreierlinie sind die EWE Baskets nur auf Platz 16 in der easyCredit BBL.
- Die Oldenburger siegten trotz der schwachen Dreierquote auch deshalb, weil die Mannschaft das Fehlen von Owen Klassen im Kollektiv auffing. 18 Offensivrebounds sicherten sich die EWE Baskets, erzielten 16 Punkte aus zweiten Chancen, während Rostock nur 10 Zähler aus Offensivrebounds erzielte. Insgesamt erzielten die Seawolves 30 Punkte in der Zone, die Gäste hielten mit 28 gut dagegen.
Tanner Leissner sammelte acht Rebounds ein, Alen Pjanic steuerte sechs Rebounds bei, aber vor allem TJ Holyfield sprang für seinen Center-Kollegen ein. Neben acht Punkten erreichte Holyfield zwölf Rebounds, drei Steals und zwei Assists.
- Zudem zeigten die Oldenburger einmal mehr ihre bekannten Qualitäten in der Defensive, sicherten sich neun Steals und erzwangen 17 Ballverluste. Auf der Gegenseite gaben die EWE Baskets den Ball nur acht Mal aus den Händen, erarbeiteten sich so 14 Würfe und sechs Freiwürfe mehr als Rostock.