Zwei wichtige und gleichzeitig begeisternde Siege feierten die Baskets Juniors am vergangenen Wochenende. Nach 18 Punkten Rückstand zur Halbzeit drehte die JBBL ihr Heimspiel gegen die Hamburg Towers und siegte mit 78:74. Die NBBL zeigte zum Auftakt der Aufstiegsrunde eine starke Leistung und besiegte die Niners Chemnitz Academy mit 93:76.
Zwei Mal war Oldenburg in der JBBL bereits auf die Hamburg Towers getroffen, beide Partien waren an die Hamburger gegangen. Auch das dritte Aufeinandertreffen entwickelte sich zunächst ähnlich. Die Baskets Juniors zeigten sehr viel Respekt vor den Gästen und fanden vor allem offensiv überhaupt nicht zum eigenen Spiel und lagen 24:42 zurück.
Head Coach Dejan Stojanovski allerdings richtete das Team in der Halbzeit auf, fand die richtigen Anpassungen und Oldenburg kam zurück. Bereits das dritte Viertel ging mit 21:13 an die Gastgeber, die in den letzten zehn Minuten in einem hochklassigen Spiel dann dominierten (33:19).
Obwohl der Dreier nicht fallen wollte (17%), setzten sich die Gastgeber mit einer starken Quote aus Nah- und Mitteldistanz (57%) und gutem Rebounding durch. Lars Schröder wurde mit 20 Punkten zum Topscorer, eine überragende Partie lieferte Piet Schirmer (18 Punkte, 5 Rebounds, 3 Steals). Dazu punkteten auch Radouan Aberkane (15 Punkte, sieben Rebounds) und Maximilian Wohlers (12) zweistellig.
Eine überzeugende Vorstellung bot auch die NBBL im ersten Spiel der Aufstiegsrunde. Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel zogen die Oldenburger an, zwangen Chemnitz in der ersten Halbzeit zu 13 Ballverlusten und führten zur Halbzeit 47:33.
Die Gäste kämpften sich noch einmal zurück, kamen auf drei Zähler heran, die Baskets Juniors hatten allerdings und entschieden die Partie mit einem 12:2-Lauf für sich. Für das Team von Head Coach Artur Gacaev sprachen dabei das Teamspiel (22 Assists) und Reboundvorteile.
Rauf Amirbekov wurde mit 22 Punkten zum Topscorer, sammelte dazu sieben Rebounds und spielte sechs Assists. Kyryl Kapinos (17) und Tim Nocke (13) punkteten ebenso zweistellig wie Gasper Kocevar, der neben seinen 10 Punkten zusätzlich 13 Rebounds sammelte.
Die Oldenburger haben sich damit eine gute Ausgangsposition für die verbleibenden drei Spiele der Aufstiegsrunde erarbeitet.