Einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt können die Baskets Juniors/TSG Westerstede am Samstag (16 Uhr) machen. Mit einem Sieg bei WSG Königs Wusterhausen würden die Oldenburger den Vorsprung auf einen direkten Konkurrenten auf sechs Punkte erhöhen.
Dabei werden die Oldenburger mit großer Wahrscheinlichkeit ersatzgeschwächt antreten müssen. Angesichts der Verletzungssorgen der EWE Baskets und seiner guten Leistung am vergangenen Spieltag könnte Fritz Hemschemeier mit dem Bundesligisten zum Auswärtsspiel nach Bonn reisen, so dass Head Coach Artur Gacaev ohne seinen Topscorer auskommen müsste. Dies würde bedeuten, dass NBBL-Spielmacher Rauf Amirbekov deutlich größere Verantwortung bekommen würde.
In jedem Fall ist die Begegnung eine Chance, sich noch einmal deutlich stärker Luft im Kampf um den Klassenerhalt zu verschaffen. Bereits der Sieg gegen Rendsburg vor zwei Wochen hatte den Abstand vergrößert und gezeigt, dass die Baskets Juniors über das Potenzial verfügen, sich aus dem Abstiegskampf zu verabschieden.
Königs Wusterhausen hat erst zwei Saisonsiege eingefahren und liegt vier Zähler hinter den Oldenburgern. Nur eine der letzten 13 Partien konnte von den Gastgebern gewonnen werden, die aktuell in einem Transformationsprozess stecken. Nachdem Potsdam sich aus der Regionalliga zurückgezogen hat, wechselten gleich sieben Spieler zu Königs Wusterhausen. Dazu zählen mit Forward Dennis Teucher (14,9 Punkte, 7,4 Rebounds) und Tim Decker (9,8 Punkte) auch Spieler, die als Leistungsträger zu betrachten sind. Zudem kam Topscorer Andrew Jones zuletzt nicht mehr zum Einsatz, stattdessen stand Spielmacher Jeremy Lewis (18 Punkte, drei Rebound, drei Assists) in den letzten beiden Partien auf dem Parkett.
Das Hinspiel hatten die Baskets Juniors dank einer der besten Saisonleistungen mit 96:76 für sich entschieden. Entscheidende Faktoren waren 25 Ballverluste für Königs Wusterhausen und 30 Punkte von Fritz Hemschemeier.
„Für uns ist dieses Spiel eine Chance, uns weiter von unten abzusetzen, auch wenn uns vielleicht ein wichtiger Spieler fehlt. Wir müssen unseren Stil trotzdem beibehalten, also schnell spielen und mit viel Druck über das ganze Feld verteidigen“, so Head Coach Artur Gacaev.
